Ulla Lötzer: Zitterpartie bei Opel muss ein Ende haben
Geschrieben am 14-08-2009 |
Berlin (ots) - Beim Treffen der Opel-Task-Force am kommenden Montag erwartet Ulla Lötzer von der Bundesregierung und den beteiligten Landesregierungen "endlich eine Lösung zum Wohle der Beschäftigten". "Die Hauptschuld an der Zitterpartie, unter der die Opelaner seit Monaten leiden, trifft Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg", so die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung und nordrhein-westfälische Spitzenkandidatin der LINKEN bei der Bundestagswahl. Guttenberg schiebe die Entscheidung über die Zukunft von Opel immer wieder dem Mutterkonzern General Motors zu, obwohl die Treuhand für die Investorenauswahl zuständig sei. Lötzer weiter:
"Eine politische Entscheidung darf nicht länger aufgeschoben werden. Es darf allerdings nicht dazu kommen, dass öffentliche Gelder für einen Kahlschlag ausgegeben werden. Das oberste Ziel muss der langfristige Erhalt der Arbeitsplätze bei Opel sein. Das erfordert ein industriepolitisches Konzept und den sozial-ökologischen Umbau des Unternehmens zu einem zukunftsorientierten Mobilitätskonzern. Und statt die Beschäftigten weiter zittern zu lassen, sollten diese durch eine Ausweitung der Mitbestimmung an den jetzt anstehenden Entscheidungen über die Zukunft von Opel beteiligt werden.
Industriepolitische Ziele, allen voran die Beschäftigungssicherung und der sozial-ökologische Umbau des Autobauers, wurden von Guttenberg und Bundeskanzlerin Angela Merkel aus dem chaotischen Bieter-Verfahren völlig herausgehalten. Magna und RHJ starren auf die staatliche Förderung und brüsten sich gleichzeitig mit einem massenhaften Abbau von Arbeitsplätze und sozialen Leistungen. Die General Motors Manager, die ihr Unternehmen an die Wand gefahren haben, zocken weiter am Roulette-Tisch um Weltmarktanteile und Patentrechte."
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
219095
weitere Artikel:
- Townhall Meeting mit den Spitzenpolitikern der Oppositionsparteien bei RTL Köln (ots) - Ihren letzten großen Schlagabtausch vor der Bundestagswahl werden sich die Spitzenkandidaten der Oppositionsparteien am 20. September bei RTL liefern. Guido Westerwelle (FDP), Renate Künast (Grüne) und Gregor Gysi (Die Linke) stellen sich an diesem Sonntag live ab 21.50 Uhr in einem Townhall Meeting den Fragen eines Studiopublikums. Ausgewählte Bürger haben dann genau eine Woche vor der Bundestagswahl noch einmal die Gelegenheit, mit den drei Politikern, die bei der Bildung einer künftigen Regierungskoalition das Zünglein mehr...
- Meister/Pfeiffer: EEG um eine Marktprämie ergänzen Berlin (ots) - Anlässlich von Behauptungen, die Union wolle das EEG abschaffen, erklären der stellvertretende Vorsitzende Michael Meister MdB, und der Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer MdB: Die Union möchte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht abschaffen, sondern um eine Marktprämie ergänzen - anders lautendende Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Durch diese Ergänzung können die Erneuerbaren Energien ein echter und starker Wettbewerber auf dem Strommarkt werden. Leider hat sich mehr...
- Herbert Schui: Die Krise ist nicht vorbei Berlin (ots) - Herbert Schui warnt davor, sich an irreführenden Konjunkturindikatoren zu berauschen, und fordert, den Sozialstaat krisenfest zu machen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE erklärt: "Die Krise ist nicht vorbei. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt mehr als sieben Prozent unter dem Vorjahresniveau. Der Einbruch ist also schlimmer als von der Regierung für 2009 prognostiziert. Wir würden uns freuen, wenn sich die Lage wenigstens stabilisierte. Ein Wachstum von vorläufig 0,3 Prozent im zweiten Vierteljahr mehr...
- Ulla Jelpke: Naziaktionen verhindern! Berlin (ots) - "Die groß angekündigten Naziaktionen am kommenden Montag, 17. August, müssen für die Nazis mit einer Niederlage enden", fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Nachdem die Nazi-Demo anlässlich des Todestages des früheren Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß in Wunsiedel verboten bleibt, mobilisieren Rechtsextremisten im Internet bundesweit zu so genannten Flashmobs, also zu kurzfristigen, scheinbar spontanen Versammlungen. Jelpke: "Jetzt sind alle Demokratinnen und Demokraten gefordert, mehr...
- Nele Hirsch: Systemwechsel in der Studienfinanzierung stoppen Berlin (ots) - "Die Pläne von CDU und FDP sind durchschaubar: Sie wollen das BAföG weiter aushöhlen und für private Stipendien Steuergelder ausgeben", so Nele Hirsch zum Vorhaben von Union und FDP, ein bundesweites Stipendien-System einzuführen und fordert: "Statt wenige Studierende gesondert zu fördern, muss endlich die staatliche Ausbildungsförderung deutlich erhöht werden." Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Der Vorstoß aus Nordrhein-Westfalen und von Bundesbildungsministerin Schavan (CDU) ist ein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|