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Neue OZ: Kommentar zu Atom / Kraftwerke / Krümmel

Geschrieben am 16-08-2009

Osnabrück (ots) - Pleiten, Pech und Pannen

Aussage steht gegen Aussage. Und so ist vorerst kein Urteil
darüber möglich, ob das Atomkraftwerk Krümmel trotz
Sicherheitsbedenken wieder angefahren wurde. Fest steht jedoch:
Krümmel ist längst Symbol für Pleiten, Pech und Pannen der
Atomwirtschaft.

Ein Brand, offensichtlich unzureichende Reparaturen und dann eine
zweite Abschaltung des Reaktors wegen eines erneuten Kurzschlusses im
selben Kraftwerksbereich - all das weckt ernste Zweifel an
Zuverlässigkeit und Fachkunde des Betreibers. Genau dies sind aber
die Voraussetzungen für die Betriebsgenehmigung. Bedenklich stimmt
zudem, dass der Energiekonzern Vattenfall sich gerichtlich gegen eine
Tonaufzeichnung der Arbeit im Leitstand wehrt. Vertrauensbildende
Maßnahmen sehen anders aus.

Dabei wären diese bitter nötig. Denn auch die Vorgänge um das
einsturzgefährdete Atommülllager Asse und die seit Jahrzehnten
ungelöste Endlagerfrage sind kein Ruhmesblatt für die Atomindustrie
und ihre Helfer in der Politik. Wer trotzdem fordert, die Laufzeiten
der Kernkraftwerke zu verlängern, muss mit offenen Karten spielen.
Doch was geschieht im erst nach langem Streit eingesetzten
Asse-Untersuchungsausschuss in Hannover? Dort wird hinhaltend über
Zeugenlisten gestritten - ein Trauerspiel.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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