Neue Westfälische: CSU ahnt Ungemach Die gelbe Gefahr RALF MÜLLER, MÜNCHEN
Geschrieben am 18-08-2009 |
Bielefeld (ots) - Die CSU lässt derzeit nichts aus, um die Liberalen zu attackieren. Und das, obwohl die FDP in Bayern bereits Koalitionspartner der Christsozialen ist,und sie es im Bund nach dem erklärten Willen der Union noch werden soll. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Westerwelle-Partei droht - bundesweit hochgerechnet - aus dem Bundestagswahlgang am 27. September mit weit größerer Stärke hervorzugehen als die CSU, die nur in Bayern kandidiert.Das wäre eine missliche Situation für die CSU. In der noch amtierenden Großen Koalition fühlen sich die Christsozialen schon nicht besonders wohl, weil es rechnerisch auf sie nicht ankommt. Dieser Zustand soll sich nicht über den 27. September hinaus fortsetzen. So sind alle politische Konkurrenten der Christsozialen. Aber nicht alle gleichermaßen: Besonders die FDP streitet mit der CSU um die bürgerlichen Wähler, da die Freien Wähler zur Bundestagswahl nicht antreten. Die bayerischen Sozialdemokraten nimmt die CSU hingegen gar nicht mehr ernst.Tatsächlich könnte es passieren, dass die zuletzt auf 14 Prozent taxierte FDP bei der Bundestagswahl im Freistaat mit der SPD annähernd gleichzieht. Das wäre nicht nur der GAU für die Bayern-Sozis, sondern auch sehr unangenehm für die CSU.
Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
219678
weitere Artikel:
- Berliner Morgenpost: Der Fall Schmidt oder: Aller Abschied ist schwer Berlin (ots) - Es gibt viele Menschen, die den Absprung nicht schaffen. Die den richtigen Moment verpassen, noch eine Saison dranhängen, noch mal kandidieren, sich unverzichtbar fühlen und dabei langsam, aber sicher zur Witzfigur werden. Im Sport, in der Politik, im Geschäftsleben, wo immer Erfolg in viel Geld, Ruhm, Einfluss und Schulterklopfen umgewandelt wird, mögen Menschen nur ungern gehen, sich anderem zuwenden, neue Wege finden. Abschied nehmen ist schwer, Privilegien aufgeben noch schwerer. Ein Leben ohne Dienstwagen für manchen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Öko-Autos Stuttgart (ots) - Es ist Bewegung gekommen in die hiesigen Entwicklungslabore. Immer mehr Modelle brauchen den Vergleich mit den Japanern nicht mehr zu scheuen, wie die aktuelle Öko-Erhebung zeigt. Es hat allerdings nicht der jährlichen Rangliste bedurft, um die Autoschmieden von den Vorzügen sauberer Luft zu überzeugen. Der Grund für die Drosselung des Feinstaub- und Kohlendioxidausstoßes dürfte eher an den steigenden Auflagen durch die Politik liegen als an den Klagen des Verkehrsclubs. Noch wichtiger ist der Druck durch die Kunden. mehr...
- Rheinische Post: Ulla Schmidt sollte gehen Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - In der Dienstwagen-Affäre hat sich Europas dienstälteste Gesundheitsministerin ordentlich verfahren und dem schlingernden Kleinlaster SPD unüberwindbare Hindernisse in den Weg gelegt. Ulla Schmidt sollte die letzte Ausfahrt nehmen und freiwillig aus der Mannschaft von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zurücktreten. Das könnte am 27. September ein paar Prozentpunkte wert sein. Die gern als durchsetzungsstark gelobte SPD-Politikerin versteht nicht, dass ihr rechthaberisches Getue im (Wahl-)Volk nicht als fester mehr...
- Rheinische Post: Irans neues Kabinett Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Die schwere innenpolitische Krise im Iran ist nicht beendet. Sie orchestriert die heutige Vorstellung der neuen Regierung, die der erneut inthronisierte Präsident Mahmud Ahmadinedschad vorstellt. An ihm klebt der Vorwurf der Wahlfälschung wie die Briefmarke auf dem Umschlag. Er durchzieht das Land und spaltet die politische Kaste. Die Glaubwürdigkeit der Regierenden und der sie stützenden erzkonservativen Geistlichkeit ist bis ins Mark erschüttert. Achmadinedschad hat erstmals seit der islamischen Revolution 1979 Frauen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur »Arctic Sea« Bielefeld (ots) - Die Suche nach der »Arctic Sea« war eine Gemeinschaftsaktion von 20 Staaten. Die Aufklärung der mutmaßlichen Entführung eines vermeintlichen Holzfrachters mit der malteser Flagge darf jetzt nicht zu einem Fall allein für den russischen Geheimdienst werden. Von einer filmreifen Geschichte sprach gestern der Vertreter der allmächtigen EU-Kommission. Ziemlich hilflos klang der Verweis, es gebe keine Details, so lange die Ermittlungen der Behörden in 20 europäischen Hauptstädten andauerten. Ehrlicher wäre gewesen, zuzugeben, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|