Größtes Buddhistentreffen Deutschlands / 5000 Buddhisten aus 40 Ländern ab 26. Juli im Zeltlager bei Kassel / Vorträge von Shamar Rinpoche und Lama Ole Nydahl

Hamburg/Kassel (ots) - 5000 Buddhisten aus über 40 Ländern treffen
sich vom 26. Juli bis 6. August auf dem 14. Buddhistischen Sommercamp
des BDD in Immenhausen bei Kassel. Das diesjährige Treffen des
Buddhistischen Dachverbands Diamantweg (BDD) e.V. beinhaltet
Vorträge, geleitete Meditationen und buddhistische Zeremonien, die
von Lama Ole Nydahl - dem bekanntesten westlichen Lehrer des
Buddhismus - und Seiner Heiligkeit Shamar Rinpoche, einem der
höchsten tibetischen Würdenträger, geleitet werden.

Ab dem 26. Juli üben erfahrene Buddhisten gemeinsam die Meditation
des Bewussten Sterbens (tibetisch "Phowa"), womit der tibetische
Buddhismus schon zu Lebzeiten auf den späteren Todeszeitpunkt
vorbereitet. Am Sonntagabend, den 30. Juli, beginnt der öffentliche
Teil des Treffens mit einer 72-stündigen Meditation auf den Buddha
"Liebevolle Augen", der Mitgefühl verkörpert. Ab dem 3. August werden
die Lebensgeschichten großer Erleuchteter vorgestellt, die ab dem 8.
Jahrhundert im alten Indien und in Tibet meditierten und Schriften
über ihre Einsichten hinterließen.

Kurshöhepunkte am 5. und 6. August

Den Höhepunkt und Abschluss des Kurses bildet der Besuch Seiner
Heiligkeit des 14. Shamar Rinpoche. Der heute in New Delhi lebende
Exiltibeter ist der zweithöchste Würdenträger der tibetischen
Karma-Kagyü-Tradition, die unter den Buddhisten Deutschlands die
meisten Anhänger hat. Er wird am 5. und 6. August Vorträge und eine
Einweihung auf den Buddha des Grenzenlosen Lichts geben, der im
tibetischen Buddhismus eine zentrale Rolle spielt. Weltweit besteht
nur an wenigen Orten und Tagen im Jahr die Möglichkeit, an einer
derartigen, seit Jahrhunderten unveränderten Zeremonie teilzunehmen.

Der dänische Lama Ole Nydahl ist während des ganzen Kurses vor
Ort. Normalerweise reist der 65-jährige Däne pausenlos um die Welt,
hält Vorträge und besucht die rund 500 buddhistischen Gruppen und
Zentren, die er in den letzten 30 Jahren im Dienst der
Karma-Kagyü-Tradition gegründet hat. Ein Dutzend weiterer Lehrer aus
verschiedenen Nationen vermittelt Grundlagen der Meditationspraxis.

Internationaler Austausch in entspannter Atmosphäre

Die aus mehr als 40 Ländern angereisten Teilnehmer nutzen das
Sommerlager auch, um sich über die organisatorische und praktische
Arbeit in den buddhistischen Zentren auf der ganzen Welt
auszutauschen und international zusammenzuarbeiten. Etwa ein Viertel
der Teilnehmer kommt aus Zentral- und Osteuropa, andere aus Asien,
den USA, Australien und Südamerika.

Veranstaltungsort ist ein fünf Hektar großes Pfadfinderlager in
Immenhausen. Dort hat ein Team von mehr als 100 ehrenamtlich tätigen
Buddhisten über 4000 Quadratmeter Zeltfläche errichtet - inklusive
Meditationshalle, Essenszelt, Kindergarten und Ausstellungsflächen.
Auch die Durchführung des Kurses leisten die Buddhisten ehrenamtlich
in Eigenregie. Die Besucher übernachten in Hunderten von Zelten oder
in Hotels und Pensionen der Region.

Buddhismus als Teil des Alltags

Mönche oder Nonnen in exotischen Roben sind auf dem Sommercamp
nicht zu finden. Ganz nach buddhistischer Tradition, die schon zu
Buddhas Zeit außerhalb der Klöster gelebt wurde, verbinden die
Teilnehmer die Meditationspraxis mit ihrem Alltag. Vom 27. bis 29.
Juli können sie auch ganz praktisch etwas Gutes tun: An diesen Tagen
steht ein Blutspende-Mobil des DRK auf dem Gelände.

Pressetermine sowie TV- und Hörfunkaufnahmen sind nur nach
Absprache möglich. Interviews mit S.H. Shamar Rinpoche können in
Englisch oder mit Übersetzung ins Deutsche vereinbart werden.
Interviews mit Lama Ole Nydahl finden auf Deutsch statt.

Originaltext: Buddhistischer Dachverband Deutschland
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Pressekontakt:
Buddhistischer Dachverband Diamantweg der Karma-Kagyü-Linie e.V.
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