(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Finanzen / Kommunen

Geschrieben am 21-08-2009

Osnabrück (ots) - Bestürzendes Signal

Schon wieder Köln! Die Stadt mit dem Abonnement für
kulturpolitische Abstürze leistet sich nicht allein das neueste in
einer Reihe vieler Missgeschicke, sie setzt ein bestürzendes Signal.
Mit Kürzungen von bis zu 30 Prozent ruiniert sie ausgerechnet den
Bereich, in dem Kommunen am freiesten gestalten können - die Kultur.

Dabei geht es nicht um ein lokales Problem. Die radikale Gangart
vom Rhein könnte Nachahmer andernorts ermutigen. Die Konsequenzen mag
sich keiner ausdenken. Derart tiefe Einschnitte schränken nicht nur
Angebote ein, sie bedeuten das Aus ganzer Segmente kommunaler Kultur.

Natürlich kann auch die Kultur nicht von Einsparungen ausgenommen
werden. Sie dürfen jedoch nicht so weit ausgedehnt werden, dass
negative Effekte überwiegen. Kultur ist kein Feiertagsvergnügen,
sondern produktive Kraft. Wer ihr zu viel Geld entzieht, richtet
Zerstörungen an, die nicht mehr zu korrigieren sind.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

220370

weitere Artikel:
  • art 9/09: Die irrsinnigsten Ausstellungstitel Hamburg (ots) - Für die aktuelle Ausgabe von art hat sich die Redaktion auf die Suche nach den ungewöhnlichsten und ausgefallensten Ausstellungstiteln gemacht. Skurril anmutende Titel wie "Vererbungslinie Vampyropoda", "Behängt, Behaart, Belüftet" oder "Wohnen in der Strahlenkälte" lassen nicht wirklich auf die Inhalte der Ausstellungen schließen. Die zwölf Favoriten der art-Redaktion: 1. Vererbungslinie Vampyropoda Galerie Michael Janssen, Berlin 2. Défilez tas d'os! / Behängt, Behaart, Belüftet E-Werk, Freiburg 3. Wohnen in der mehr...

  • WAZ: Deutsche Doktorspiele - Kommentar von Lars-Ludwig von der Gönna Essen (ots) - Nun also auch wir. Keine bezahlte Exoten-Promotion der Selbstfindungs-Fakultät von Hawaii - nein, an den ehrwürdigen Universitäten zu Tübingen, Köln, Hamburg etc. wurde für Bares die Doktorwürde ohne Doktorhürde verliehen. Womit wir erstens wissen, wofür der Begriff Honorarprofessor noch stehen kann. Zweitens aber - und das ist viel trauriger - erzählt der Skandal um gekaufte Titel weniger eine Geschichte von fehlenden Kontroll-Organen an deutschen Hochschulen. Vielmehr haben wir es mit einem Lehrstück zu tun, wie weit mehr...

  • Neue OZ: Kultur-Kommentar zu Elbphilharmonie Osnabrück (ots) - Hamburg leuchtet? Hamburg hat ein Problem. Der kulturelle Leuchtturm Elbphilharmonie in der Speicherstadt strahlt dermaßen hell, dass einem die Augen wehtun. Gleichzeitig wirft der Megabau aber einen kalten Schatten, und wer da sein Dasein fristet, muss laut rufen, um sich Gehör zu verschaffen. Wieder einmal werden in Hamburg Häuser besetzt, die aus wirtschaftlichem Kalkül leer stehen. Doch abgesehen von der Frage, wie sinnvoll städtebauliche Investorenmodelle sind, stellt sich genauso drängend die, wie die Hansestadt mehr...

  • 600 Einreichungen, 10 Finalisten, 3 Gewinner / Start der bundesweiten Abstimmung beim Gesellschafter ART.AWARD 09 Bonn (ots) - Die zehn Finalisten des Gesellschafter ART.AWARD 09 stehen fest. Aus rund 600 Einreichungen wählte eine fünfköpfige Fachjury am 11. August in Köln fünf Malereien und fünf Fotografien aus. Diese Nachwuchskünstler haben sich, so die Jury, künstlerisch und inhaltlich überzeugend mit der dem Wettbewerb zugrunde liegenden Frage "In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?" auseinander gesetzt. Vom 1. September bis 31. Oktober 2009 kann nun die Öffentlichkeit auf den Internetseiten der Initiatoren Aktion Mensch und ART.FAIR mehr...

  • Presseeinladung - 1. Festival der blinden und sehbehinderten Menschen Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, zum 1. Kunst- und Kulturfestival der blinden und sehbehinderten Menschen laden wir Sie hiermit herzlich ein: Louis Braille Festival der Begegnung Freitag, 28. August, 16 Uhr bis Sonntag, 30. August, 14:30 Uhr Programm: www.dbsv-festival.de/programm Congress Centrum Wienecke XI Hildesheimer Straße 380, Hannover Anfahrt: http://www.wienecke.de/hotel-hannover/service/anfahrt.html Am letzten Augustwochenende findet in Hannover das bundesweit erste Kunst- und Kulturfestival blinder und sehbehinderter mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht