Kölner Stadt-Anzeiger: Vorwürfe gegen Ulla Schmidt schaden SPD-Wahlkampf
Geschrieben am 23-08-2009 |
Köln (ots) - Nach Ansicht des Leiters des Meinungsforschungsinstituts Emnid, Klaus-Peter Schöppner, schaden die jüngsten Vorwürfe gegen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) dem Wahlkampf der
SPD. "Eine Partei, die dringend in eine Aufwärtsspirale kommen
müsste, hat keine Möglichkeit, Agenda-Setting zu betreiben, weil
dieses Thema alles überlagert", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). "Die SPD kommt nicht aus der Defensive." Ohnehin sei Schmidt unter den zehn wichtigsten Ministern die unpopulärste. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Ich wünschte mir, es gäbe diese Debatte nicht. Das ist nicht schön." Ob sie die Wahlchancen der SPD beeinträchtige, "werden wir am Abend des 27. September sehen". Auf die Frage, ob der SPD-Kanzlerkandidat
Frank-Walter Steinmeier Schmidt aus seinem Kompetenzteam entfernen solle, erwiderte Danckert: "Das muss Herr Steinmeier entscheiden."
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
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