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Trotz guter Vorsätze: Viele Deutsche essen sich krank - Acht von zehn Deutschen ernähren sich falsch - Gesundheitsexperten warnen vor chronischen Krankheiten

Geschrieben am 24-08-2009

Hamburg (ots) - Beim Essen zählt für die Mehrheit der Deutschen
vor allem eines: Es muss schnell gehen. Gesunde Ernährung bleibt
dabei oft auf der Strecke. Und das, obwohl vielen das unausgewogene
Essverhalten sogar bewusst ist: Acht von zehn Deutschen ernähren sich
nicht so gesund, wie sie gerne möchten. Zu häufig greifen sie zu
kalorienreichen Burgern, Pommes und Co. Die Folge: Chronische
Erkrankungen nehmen immer weiter zu. So sind die Fälle sogenannter
Typ-2-Diabetes in den letzten 20 Jahren um die Hälfte, auf etwa sechs
Millionen Erkrankte, angestiegen. Um über die Gesundheitsrisiken
aufzuklären, haben die Versicherungsgesellschaften Deutscher Ring das
Präventionsprogramm RingGesundheitsWelt ins Leben gerufen. Ziel ist
es, durch nützliche Tipps u.a. zu zeigen, wie einfach gesunde
Ernährung ist.

Bevölkerung wird dicker - Krankheiten nehmen zu

Besonders besorgniserregend: Immer mehr junge Menschen erkranken
an der bisher als "Alterszucker" bekannten Typ-2-Diabetes. Der Grund:
Kinder und Jugendliche werden zunehmend dicker. 1,9 Millionen
Deutsche im Alter von drei bis 17 Jahren sind laut Robert
Koch-Institut übergewichtig. Etwa 800.000 von ihnen leiden sogar an
Adipositas (Fettleibigkeit). Vorbild sind dabei die eigenen Eltern,
denn insgesamt ist mittlerweile mehr als die Hälfte der Deutschen
übergewichtig. Neben der Verbreitung von Diabetes nehmen deshalb auch
erhöhter Blutdruck, Fettstoffwechselstörungen sowie Herz- und
Gefäßkrankheiten in der Gesellschaft zu.

Schlechtes Essverhalten: Eltern machen es vor

Im Idealfall wird Kindern die Freude an gesundem Essen schon so
früh wie möglich vermittelt. Das gelingt aber oft nicht, weil
Mahlzeiten immer mehr zur Nebensache werden. Jeder zweite Erwachsene
schafft es nur am Wochenende auf seine Ernährung zu achten. Gründe
dafür sind Zeitmangel, unregelmäßige Tagesabläufe und das
Zurückgreifen auf vermeintlich billige Fertigkost und Fastfood. Viele
wollen sich zwar gesund ernähren, wissen aber nicht, wie sich das in
ihren hektischen Alltag integrieren lässt. In der Folge essen
beispielsweise drei von zehn Deutschen nach eigenen Einschätzungen zu
wenig Obst und Gemüse. Dazu kommt ein Mangel an Kochkenntnissen. Kaum
verwunderlich also, dass auch dem Nachwuchs das Bewusstsein für eine
ausgewogene Ernährung fehlt. Bei vielen Jugendlichen gilt das
Aufwärmen einer Fertigsuppe mittlerweile sogar schon als selbst
kochen.

Gesund essen und gesund bleiben

"Gesundes und schnelles Essen muss nicht zwingend ein Widerspruch
sein", sagt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring.
"Vielmehr kommt es darauf an, die Mahlzeiten besser zu planen: Wer
beispielsweise schon am Abend Essen für den nächsten Tag vorbereitet,
kann auch bei stressigen Bürotagen auf Fastfood verzichten", so
Grunwald. Kinder und Jugendliche lassen sich schnell von der eigenen
Begeisterung für gutes Essen anstecken, wenn sie selbst einfach in
die Zubereitung der Mahlzeiten einbezogen werden. Mit etwas Fantasie
und einer Portion Geduld kann man insbesondere die Jüngsten in kleine
Zaubereien in der Küche einweihen. So können Kinder selbst
ausprobieren, was schmeckt und trotzdem gesund ist.

Der Deutsche Ring bietet auf seiner Internetseite
www.DeutscherRing.de/RingGesundheitsWelt nützliche Hinweise zu einer
gesunden Ernährung an. Interaktive Gesundheits-Checks überprüfen
außerdem, wie es um das körperliche Wohl bestellt ist. Schließlich
ist es nie zu spät, das Essverhalten umzustellen und damit
Krankheiten vorzubeugen. Bei einer gesunden Ernährung sowie
regelmäßigem Sport, wird beispielsweise das Risiko einer
Diabeteserkrankung um etwa 80 Prozent gesenkt.

Originaltext: Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74011
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74011.rss2

Pressekontakt:
Kirstin Zeidler
Pressesprecherin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 (0)40 35 99 - 27 37
Fax: +49 (0)40 35 99 - 22 97
E-Mail: Presse@DeutscherRing.de

Ludwig-Erhard-Str. 22
20459 Hamburg
www.DeutscherRing.de


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