Neue Westfälische: Arbeitsagenturen rüsten sich für Massenentlassungen Stille vor der Wahl ANDREA FRÜHAUF
Geschrieben am 25-08-2009 |
Bielefeld (ots) - Will die Kanzlerin die Wahrheit nicht auf den Tisch legen oder hält sie nur still, um vor der Bundestagswahl ihrem Kontrahenten Frank-Walter Steinmeier keine Angriffsfläche zu bieten? Fakt ist: Hinter den Kulissen rechnet nicht nur die Bundesagentur für Arbeit mit dem Schlimmsten. Selbst die Bundesregierung springt den Arbeitsagenturen per Konjunkturpaket längst zur Seite, weil Personal für die gut 1,4 Millionen Kurzarbeiter fehlt. Nur der Wähler erfährt davon wenig. Auch der Sachverständigenrat, der die gesamtwirtschaftliche Lage alljährlich begutachtet, hüllt sich ab September traditionell in Schweigen, weil er sich vor seinem Bericht im November nicht den Mund verbrennen will. Wie aber sollen Wähler in diesen stillen Wahlkampfzeiten erkennen, wie es um ihr Land bestellt ist, wenn die wichtigsten Themen, die Arbeitslosigkeit und der staatliche Schuldenberg, verschwiegen werden? Vielleicht ist ja alles gar nicht so schlimm. Vielleicht hilft ja das Konjunkturpaket der Baubranche und vielleicht wird der nächste Winter ja mild. Und was, wenn nicht?
Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
220908
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Durchsichtige Scheingefechte Von Friedrich Roeingh = Düsseldorf (ots) - Wahlkampf ist eine niedere Form der Artithmetik: Seit die FDP der Union zuviele Stimmen wegzunehmen droht, versuchen CDU und CSU ihren Wunschpartner zu entzaubern. Bei den am Boden liegenden Sozialdemokraten sind zur Zeit schließlich kaum noch Wählerstimmen zu holen. Zu ernst sollte man dieses Schauspiel freilich nicht nehmen: Schließlich gibt es beiden Seiten die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und wenn es nach der Bundestagswahl für Schwarz-Gelb reichen sollte, ist das Fingerhakeln von einem Tag mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu den Kosten der repräsentativen Rolle von Politikern Peanuts und andere Größen Cottbus (ots) - Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps. Hätte sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) an die Volksweisheit gehalten, sie hätte jetzt keine Dienstwagenaffäre am Hals. Politiker sollten sich jederzeit das Gefühl bewahren, dass sie Teil der Zivilgesellschaft sind, in die sie nach dem Amt wieder zurückkehren - und immer dann, wenn sie Urlaub haben. Da hat der Dienst-Mercedes aus Berlin nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Immer wieder haben Politiker wegen der repräsentativen Rolle, die sie ausüben sollen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu den GM-Plänen mit der deutschen Tochter Opel Nicht blockieren Cottbus (ots) - Hektik am gestrigen Dienstag im Poker um Opel. Und Ratlosigkeit. Das erst am Montag zuvor angekündigte Treffen zwischen der General-Motors-Spitze und der Bundesregierung fand plötzlich gestern schon statt. Regierungsmitglieder, meist unterwegs im Wahlkampf, konnten oft nur das bestätigen, was sie in den Zeitungen gelesen hatten. Hinzu kamen wild anmutende Gerüchte, ob GM Opel wirklich noch verkaufen wolle. Wer nicht mehr durchblickt, sollte sich auf die ökonomischen Grundlagen des Geschäfts besinnen. GM hat sich 1929 mehrheitlich mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Haushalt / Wachstum Osnabrück (ots) - Weg nach oben in Sicht Die nächste Bundesregierung übernimmt im Herbst ein zentnerschweres Erbe: Die staatlichen Schulden sind auf ein Rekordniveau geklettert, Zins und Tilgung drohen im Haushalt bald der höchste Etatposten zu werden. Geld, das für dringend benötigte Investitionen etwa in die Forschung fehlt. Da tröstet es wenig, dass auch die USA ein Rekorddefizit verbuchen. Gleich aus zwei Gründen hat sich das Loch in der Staatskasse vergrößert: Während Steuereinnahmen vor allem von den Unternehmen weggeknickt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Union / FDP Osnabrück (ots) - Vorsprung gefährdet Treueschwüre vor der Hochzeit, die Fetzen fliegen gegebenenfalls später, sagt man. Union und FDP versuchten es bisher anscheinend andersherum. Wer den Seehofers, Dobrindts und Niebels zuhört, kommt nicht auf die Idee, dass da zusammenwächst, was zusammenarbeiten will. Und dass im Falle eines gemeinsamen Wahlerfolgs eine schwarz-gelbe Koalition wirklich fähig ist, in der Wirtschafts- und Finanzkrise, der Sozial- und der Bildungspolitik Weichen zu stellen. Mehr oder weniger konkrete Steuersenkungsversprechen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|