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Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Künstler / Hausbesetzung

Geschrieben am 26-08-2009

Osnabrück (ots) - Armutszeugnis

Es ist ein Armutszeugnis, das sich Hamburg mit dem städtebaulichen
Umgang des historischen Gängeviertels ausstellt: Die Zukunft der
letzten Häuser des Viertels hat sie mit dem Verkauf des Geländes in
die Hände eines privaten Investors gelegt. Zwei Wochen bleiben ihm,
um sein Konzept vorzulegen. Nur wenn er seinen finanziellen
Verpflichtungen nicht nachkommen sollte, könnte die Stadt - auch in
Sachen Denkmalschutz - die Lage noch einmal ändern.

Jedoch: Selbst für die paar Gebäude, die nicht abgerissen werden
sollen, könnte es dann zu spät sein. Die Not ist dem ehemaligen
Elendsviertel also treu geblieben. Traurig ebenfalls: Erst der
öffentliche Druck durch die Hausbesetzer animierte die Kulturbehörde,
für die Künstler aktiv zu werden. Nun stellt die Kultursenatorin den
Besetzern Atelierräume in Aussicht. Immerhin ein Anfang.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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