Versandhaus Klingel verlängert vorzeitig Outsourcing-Vertrag mit T-Systems / Neues Betriebskonzept reduziert Kosten um 16 Prozent
Geschrieben am 07-03-2006 |
Frankfurt (ots) - Der Versandhändler Robert Klingel hat den bis 2008 laufenden Outsourcing-Vertrag mit T-Systems vorzeitig um fünf Jahre verlängert. Dafür hat T-Systems ein neues Betriebskonzept für das Rechenzentrum und die Geschäftsanwendungen entwickelt. Es sieht nach dem tatsächlichen Verbrauch abgestimmte Abrechnungsmodelle vor. Damit verringert das Versandhaus seine Kosten für Informations- und Kommunikationstechnik um 16 Prozent. Dies entspricht einer Gesamtersparnis über die Vertragslaufzeit bis 2013 von rund 8,8 Millionen Euro.
Bisher hat T-Systems das Rechenzentrum der Klingel-Gruppe zentral in Untertürkheim betrieben. Das neue Konzept sieht nun vor, den Betrieb der Geschäftsanwendungen in ein Frankfurter Rechenzentrum von T-Systems zu migrieren. Dabei konsolidieren die T-Systems-Mitarbeiter auch die mehr als 50 Server an den verschiedenen Standorten von Klingel. In Frankfurt laufen dann die SAP-Module Finance und Controlling, Personalmanagement (HR) sowie Business Information Warehouse (BW), die sieben Standorte in Deutschland sowie Niederlassungen in weiteren sechs europäischen Ländern nutzen.
Der Vorteil für Klingel: Die spezielle Lösung ermöglicht es, Anwendungen und Systemressourcen nach Bedarf bereitzustellen und abzurechnen. So muss das Versandhaus seine Technik nicht länger auf einen möglichen Maximalbedarf auslegen und für wenig genutzte Überkapazitäten bezahlen.
Weiterhin wird T-Systems im Zuge der Reorganisation die lokalen Netzwerke (LAN) ebenfalls auf ein neues Preismodell umstellen. Danach wird Klingel Anschlüsse an das LAN einzeln bestellen und bezahlen. Hierdurch variieren die Kosten nach den tatsächlich genutzten LAN-Zugängen. Dies schließt die Umstellung der im Jahr 2005 durchgeführten Netzinfrastruktur ab. Zunächst hatte T-Systems das heterogene Weitverkehrsnetz (WAN), an das die verschiedenen Standorte sowie die Callcenter angebunden sind, auf ein virtuelles, privates Netz auf Basis des Internet Protokolls (IP-VPN) umgestellt. Dies senkt unter anderem die Kosten für den laufenden Betrieb.
"Wir können uns zukünftig noch stärker auf unsere Kernkompetenz Versandhandel konzentrieren. Nur wenn wir die IT- und TK-Technologie komplett an Spezialisten auslagern, reduzieren wir durch Skaleneffekte unsere Kosten, profitieren gleichzeitig zeitnah von Innovationen und erhalten sogar noch eine vertraglich festgeschriebene Qualität", sagt Wolfgang G. Panteleit, Sprecher der Geschäftsführung der Klingel-Gruppe, die als einer der größten deutschen Versandhändler im Jahr 2004 rund eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftete. Auch den Druck der Rechnungen für den Versand der Waren hat Klingel an T-Systems ausgelagert. Die Telekom-Tochter hat die Prozesse im Druckzentrum optimiert, wodurch Klingel auch hier Kosten reduzieren kann.
"Zuvor haben wir schon die Telefonnummern des Kundenservices über unser intelligentes Netz geschaltet und mit den Callcenter-Anwendungen verbunden. Ruft jetzt ein Kunde an, bekommt der Mitarbeiter automatisch den aktuellen Stand oder Informationen über bisherige Bestellungen des Kunden angezeigt", erklärt Ulrich Kemp, Geschäftsführer Sales & Service Management im Bereich Business Services bei T-Systems. "Damit ist Klingel ein Kunde, der von uns ein breites Portfolio aus Informations- und Kommunikationstechnologien aus einer Hand erhält."
Originaltext: T-Systems Enterprise Services GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=31564 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_31564.rss2
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