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DIN begrüßt Konzept der Bundesregierung

Geschrieben am 02-09-2009

Berlin (ots) - Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
begrüßt das heute vom Kabinett verabschiedete "Normungspolitische
Konzept der Bundesregierung". "Das Konzept ist die konsequente
Ergänzung der Deutschen Normungsstrategie durch die Bundesregierung.
Die Strategie wurde gemeinschaftlich von Wirtschaft, Wissenschaft,
der öffentlichen Hand und dem DIN erarbeitet und stellt die Normung
in den Dienst der Stärkung von Wirtschaft und Gesellschaft", so
Dr.-Ing. Torsten Bahke, Direktor des DIN.

Die Bundesregierung betont in ihrem Konzept die große Bedeutung
der Normung und Standardisierung für das Funktionieren des
Europäischen Binnenmarktes und des weltweiten Handels. "Normen und
Standards können ganz entscheidend zur Öffnung von Märkten, zum
Technologietransfer sowie zu einer Deregulierung in der technischen
Gesetzgebung beitragen", so das Papier.

Neben den Zielen der Bundesregierung in der Normung und den
Umsetzungsmaßnahmen der einzelnen Ressorts enthält das
normungspolitische Konzept auch die Erwartungen der Bundesregierung
an die Normungsorganisationen und die mitarbeitenden Experten.
Gleichzeitig werden in dem Papier die Herausforderungen an die
Normung thematisiert. Globalisierung, Technikkonvergenz und eine
zunehmende Komplexität von Querschnittsthemen stellen hohe
Anforderungen an die Organisation und das Management der Normung.

"Wir sind uns den gestiegenen Anforderungen an die Normung und das
DIN bewusst," so Dr. Bahke. Das DIN hat in der Umsetzung der
Deutschen Normungsstrategie bereits Ergebnisse erzielt, die geeignet
sind, die jetzt im Konzept formulierten Erwartungen zu erfüllen.
Bahke: "Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen." So sind eine
Reihe von Maßnahmen eingeleitet worden, um die
Dienstleistungsorientierung zu stärken, die Qualität weiter zu
verbessern und ein neues transparentes Finanzierungskonzept
anzubieten. Eine ganze Reihe von Angeboten sind in den letzten
Monaten neu geschaffen worden, um die Einbindung aller interessierten
Kreise und ganz besonders des innovationsstarken Mittelstandes in die
Normung zu fördern. Die Online-Verfügbarkeit von
Inhaltsverzeichnissen der Normen, die Einführung eines
kostenneutralen Norm-Entwurfsportals und das Angebot von virtuellen
Sitzungen sind Beispiele für Beiträge zur Kostenentlastung der
interessierten Kreise.

Das DIN:

Das privatrechtlich organisierte DIN ist laut Vertrag mit der
Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahre 1975 die zentrale nationale
Normungsorganisation und vertritt die deutschen Interessen in der
europäischen und internationalen Normung. Vertreter der öffentlichen
Hand bilden einen wichtigen so genannten interessierten Kreis in der
Normung, weil durch sie Interessen des Umwelt-, Gesundheits-,
Arbeits-, und Verbraucherschutzes wahrgenommen werden. 8.000 der
30.000 grundsätzlich freiwillig anzuwendenden DIN-Normen werden
aktuell von Richtlinien und Gesetzen zitiert und entlasten somit den
Staat von Detailregelungen.

Originaltext: DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43950
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43950.rss2

Pressekontakt:
Sibylle Gabler
Kommunikationsmanagerin
Tel. 030 2601-1112
sibylle.gabler@din.de


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