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Deutsche Post umwirbt Verlage und verteidigt Mindestlohn / Vorstand Lutz Glandt stellt erstmals seine Pläne für den Bereich Presse Services vor

Geschrieben am 02-09-2009

Hamburg (ots) - Die Deutsche Post unternimmt einen neuen
Marketing-Vorstoß. Der Konzern will über seine so genannten Presse
Services mit dem ehemaligen WAZ-Geschäftsführer Lutz Glandt an der
Spitze die Geschäfte mit Deutschlands Verlagen ausbauen und mit dem
eigenen Produkt "Einkauf Aktuell" große Markenartikler umwerben. "Wir
befinden uns nicht im Wettbewerb mit Deutschlands Verlagshäusern, wir
sind vielmehr gerade dabei, die Zusammenarbeit mit verschiedenen
Verlagen massiv auszubauen", sagte Glandt im Gespräch mit der
Fachzeitung ONEtoONE.

Der Post-Bereichsvorstand will die Verlage davon überzeugen, bei
der Einführung von neuen Titeln nicht mehr nur auf klassische
Werbung, sondern auf Dialogmarketing zu setzen. "Ich denke, dass
jetzt - gerade für Verlage - die richtige Zeit zum Umdenken ist", so
Glandt. "Irgendwann wird die Wirtschaftskrise wieder vorbei sein. Und
dann kommen die Verlage auch wieder verstärkt mit neuen Titeln auf
den Markt." Davon sollen sowohl die Verlage als natürlich auch die
Post profitieren. "Schließlich leiden wir mit den Verlagen", sagte
Glandt, "denn die Werbekrise führt auch bei uns zu Umsatzverlusten
durch die geringen Heftgewichte und sinkenden Auflagen."

Das Verständnis der Deutschen Post für die Sorgen und Nöte der
Verlage kennt allerdings auch seine Grenzen. "Neu ist, dass regionale
Verlage gemeinsam mit einem ausländischen Postunternehmen in
Deutschland der Deutschen Post DHL Konkurrenz machen", sagte Glandt.
"Wir kritisieren dies nicht, sondern setzen uns für faire
Wettbewerbsbedingungen ein. Es kann nicht sein, dass Verlage sich die
Rosinen herauspicken dürfen - zum Beispiel das lokale Briefgeschäft
unter sich aufteilen -, und die Deutsche Post muss die Teile der
Republik abdecken, die für TNT und die Verlage uninteressant sind,
wie zum Beispiel die Hallig Hooge." Deshalb seien Mindestlöhne und
Mehrwertsteuerprivileg keine Wettbewerbsverzerrung, sondern "logische
Ausgleichsinstrumente".

Originaltext: J&S Dialog-Medien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59718
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59718.rss2

Pressekontakt:
Martin Teschke
Chefredaktion ONEtoONE
martin.teschke@jsdialog.de
Telefon +49-40-36 98 32-26


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