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Allianz fordert grüne Reparatur (Mit Bild)

Geschrieben am 03-09-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Eine neue Studie zur Autoreparatur des Allianz Zentrum für Technik
beweist: Reparieren ist meist nicht nur billiger, sondern auch
ökologisch sinnvoller als die Teile zu ersetzen / Durch sanfte
Reparaturtechniken können 370.000 Tonnen CO2 jährlich zusätzlich
eingespart werden / Die Reparaturmethoden werden bisher zu wenig
genutzt

Das Allianz Zentrum für Technik (AZT) hat in Zusammenarbeit mit
dem "Karlsruhe Institut für Technologie" (KIT) erstmalig den
ökologischen Nutzen bei typischen Autoreparaturen bilanziert.
Untersucht wurden Reparaturen an Kunststoffstoßfängern und
Metallteilen der Karosserieaußenhaut sowie Kleinschäden an der
Fahrzeuglackierung eines Golf V. Das Ergebnis: Bei der Reparatur
einer Seitenwand kann der CO2-Ausstoß um 60 Prozent, bei der
Reparatur eines Kunststoffstoßfängers um 72 Prozent reduziert werden
- jeweils im Vergleich zur Erneuerung der Teile. Bei der
Kleinschadenreparatur am Kotflügel fällt der CO2-Ausstoß um 44
Prozent geringer aus als bei einer Ganzlackierung des Kotflügels.

"Wir haben nun erstmals den Nachweis erbracht, dass die von der
Allianz seit langem empfohlenen sanften Reparaturmethoden nicht nur
technisch einwandfrei und kostengünstig, sondern auch
umweltfreundlicher sind", sagt Dr. Karl-Walter Gutberlet,
Vorstandsmitglied der Allianz Versicherungs-AG. "Unser Appell an alle
Reparaturbetriebe, Versicherungsunternehmen und Autobesitzer: Eine
zeitgemäße Unfallreparatur muss auch dem Umweltschutz Rechnung
tragen. Bestehen Sie auf einer umweltfreundlichen Reparaturmethode."

Die AZT-Experten schätzen, dass in Deutschland jährlich in 3,5
Millionen Fällen ein Metall- oder ein Kunststoffteil sanft repariert
werden könnte. In einer Million Fällen kann man die Spotlackierung
einsetzen. Bisher werden umweltfreundliche Methoden aber noch zu
wenig genutzt. Die Fachleute gehen davon aus, dass beispielsweise nur
jeder vierte Kunststoffstoßfänger instandgesetzt wird. "Würde immer
umweltfreundlich repariert, könnte man allein in Deutschland die
CO2-Einsparung von 200.000 auf 570.000 Tonnen jährlich steigern",
sagt Dr. Christoph Lauterwasser, Leiter des AZT. "Eine zusätzliche
Reduzierung um 370.000 Tonnen CO2 entsprechen dem Ersatz von 18,3
Millionen 60-Watt-Glühbirnen durch Energiesparlampen."

Verbraucher wollen grüne Reparaturmethoden

Auch die Autofahrer denken zunehmend umweltbewusster. Eine Umfrage
des Nielsen Instituts im Auftrag der Allianz ergab, dass mehr als
drei Viertel eine fachgerechte Instandsetzung der Stoßstange
gegenüber einer Erneuerung als umweltfreundlicheres Verfahren
ansehen. Wenn sie sich für ein Verfahren entscheiden müssten,
erklären 54 Prozent der Befragten, viel Wert auch auf den
Umweltaspekt zu legen. Frauen (60 Prozent) sind dabei umweltbewusster
als Männer (49 Prozent). Mit zunehmendem Alter steigt das
Umweltbewusstsein: von 44 Prozent (ab 24 Jahren) bis 61 Prozent (über
60 Jahre). Nur für fünf Prozent der Befragten hat der Umweltaspekt
keine Bedeutung.

Die vollständige Allianz Studie "Ökobilanz Autoreparatur -
Vergleichende Analyse Reparieren oder Erneuern", die Pressemitteilung
und die Pressefotos von den Reparaturmethoden erhalten Sie auf
unserer Homepage www.allianzdeutschland.de/presse .

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern
oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen
mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden
sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher
wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich
Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage
und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel
aus Naturkatastrophen), der Entwicklung von Schadenskosten,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise
-tendenzen und, insbesondere im Bank- und Kapitalanlagebereich, aus
dem Ausfall von Kreditnehmern und sonstigen Schuldnern resultieren.
Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (zum Beispiel
Marktschwankungen und Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie
nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere
hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss
haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten
Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst
werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US
Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die
Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu
aktualisieren. Die Gesellschaft übernimmt ferner keine Verpflichtung,
die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Originaltext: Allianz Deutschland AG (ADAG)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65275
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65275.rss2

Pressekontakt:
Allianz Deutschland AG
Unternehmenskommunikation
Pressesprecher
Christian Weishuber
Telefon: +49 89 3800 18169
E-Mail: christian.weishuber@allianz.de

Molthan van Loon Communications Consultants GmbH (GPRA)
Mirjam Schaper
Telefon: +49 40 46068 173
E-Mail: mirjam.schaper@mvlcc.de


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