Der Tagesspiegel: Dewes: SPD soll jetzt nicht in emotionalen Taumel verfallen
Geschrieben am 03-09-2009 |
Berlin (ots) - Der frühere thüringische SPD-Chef Richard Dewes hat seine Partei davor gewarnt, nach dem Rücktritt des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) "in einen emotionalen Taumel zu verfallen". Im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe) Dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe) sagte Dewes, Althaus sei ein "Bauernopfer", um der SPD die große Koalition schmackhaft zu machen. Für die Linkspartei werde die Zeit nun "sehr knapp, um mit kreativen Vorschlägen Optionen für eine rot-rote Landesregierung zu eröffnen". Dewes selbst sprach sich dafür aus, weiter ergebnisoffen sowohl mit der CDU wie mit der Linkspartei über eine künftige Landesregierung zu verhandeln. Wenn es dazu vor der Bundestagswahl kein Ergebnis gebe, "dann eben nach der Bundestagswahl". Der frühere Innenminister des Landes fügte hinzu: "Wir stehen nicht unter Zeitdruck."
Rückfragen: Politikredaktion, Matthias Meisner, Telefon 030/26009-219
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