VDE: Green IT, Green CE und Mikroelektronik sind Schlüssel für mehr Energieeffizienz
Geschrieben am 04-09-2009 |
Frankfurt am Main (ots) - Bis zum Jahr 2025 prognostiziert der VDE bis zu 30 Prozent mehr Stromverbrauch in Deutschland. Grund hierfür ist die wachsende Zahl elektronischer Geräte und IT-Anwendungen in den Haushalten. Energieeffizientere Geräte und energiesparendes Verhalten der Verbraucher sollen dem steigenden Stromverbrauch entgegenwirken. Technologische Entwicklungen im Bereich der Green IT, Green CE und Mikroelektronik versprechen Einsparpotentiale - wie das Beispiel des Elektronikkonzerns Samsung zeigt.
Nach einer aktuellen Berechnung des VDE versprechen technologische Entwicklungen im Bereich der Consumer Electronics, IT und Home Appliance große Energiesparpotentiale. Stromeinsparungen von bis zu 40 Prozent sind bei ausgewählten Produktgruppen möglich. Vor allem der Einsatz von Mikroelektronik in so genannten "eingebetteten Systemen" verspricht zukünftig deutlich energieeffizientere Geräte. "Die Mikroelektronik bietet als Basistechnologie große Chancen für Energieeinsparungen", sagt Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, Vorstandsvorsitzender des VDE. "In diesem Bereich werden wir zukünftig immense Technologiesprünge erleben."
Wie hoch die Energieeinsparpotentiale sind, belegt beispielsweise das Unternehmen Samsung im Bereich der Unterhaltungselektronik. Bis zu 40 Prozent weniger Strom verbrauchen ausgewählte TV-Geräte des Elektronikkonzerns im Vergleich zu den Modellen aus dem Vorjahr. Das zeigt ein Vergleich des VDE-Instituts nach dem international anerkannten IEC 62087-Verfahren. Bei den TVs minimieren neue Technologien wie der Einsatz von LEDs für die Hintergrundbeleuchtung der Displays den Stromverbrauch. Das ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Denn mit dem geringeren Stromverbrauch sinken gleichzeitig die schädlichen CO2-Emmissionen.
Der Verbraucher ist gefragt
Nicht allein die Industrie und deren technologische Entwicklungen sind gefragt. Einsparpotentiale sieht der VDE auch beim Endverbraucher: Haushalte sowie Gewerbe, Handel und Dienstleistungen verbrauchen jährlich etwa 140 TWh Strom. Auf etwa 10 bis 15 Prozent schätzt der VDE das Einsparpotential durch Verhaltensänderungen der Verbraucher. Durch den Einsatz verbrauchsarmer Geräte ließen sich die Stand-by-Verluste um 5 bis 10 TWh pro Jahr verringern. Das macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar: Wie der VDE errechnet hat, kann ein Haushalt so jährlich bis zu 300 Euro einsparen.
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Über den VDE:
Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) zählt mit rund 35.000 Mitgliedern - davon 1.300 Unternehmen und 8.000 Studierende - zu den größten technisch-wissenschaftlichen Verbänden Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, die Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind Schwerpunkte des Verbandes. Das VDE-Zeichen, das 60 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Weitere VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.
Originaltext: VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2
Pressekontakt: Melanie Mora, Tel.: 069 6308461, melanie.mora@vde.com
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