Ostsee-Zeitung: Totenhaus Afghanistan - Kommentar zum Luftangriff bei Kundus
Geschrieben am 04-09-2009 |
Rostock (ots) - Nach fast acht Jahren Krieg ist die Bilanz vernichtend: Afghanistan ist ein Armenhaus, in dem jeder Zweite unter der Armutsgrenze lebt. Es ist ein Geisterhaus, in dem Korruption, Opiumhandel und Verrohung gedeihen. Und es ist ein Totenhaus, in dem nach UN-Angaben allein im ersten Halbjahr 2009 mehr als 1000 Unbeteiligte bei Anschlägen und Kämpfen ums Leben kamen. Afghanistan, ein gescheiterter Staat. Wie kommt man da wieder raus? Zumindest nicht mit Militäraktionen wie der gestrigen, bei der offenbar auch wieder zivile Opfer zu beklagen sind.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
223093
weitere Artikel:
- Neue Westfälische: KOMMENTAR Absturz der Milliardenerbin Viel riskiert, alles verloren STEFAN SCHELP Bielefeld (ots) - Eine Runde Mitleid für Frau Schickedanz: "Arme verarmte Madeleine." Reicht das? Oder müssen wir uns wirklich Sorgen machen um die Quelle-Erbin? Um die Frau von Geld, die durch die Arcandor-Insolvenz alles verliert? Mit 215 Millionen Euro steht sie beim Bankhaus Sal. Oppenheim in der Kreide. 215 Millionen, die sie aufgenommen hat, um im großen Stil Arcandor-Aktien zu kaufen, als der Konzern, der einst der ihre war, auf den Abgrund zuschlidderte. Mit hohem persönlichem Risiko hat sie versucht, den Absturz zu verhindern. mehr...
- Neue Westfälische: Rüttgers beleidigt rumänische Arbeitnehmer Entschuldigen PETER JANSEN,DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - NRW-Ministerpräsident und CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers ist voll in den Fettnapf getreten. Niemand wird dem Regierungschef ernsthaft unterstellen, er sei fremdenfeindlich und blicke geringschätzig auf rumänische Arbeiter und chinesische Investoren herab. Aber was er auf Wahlkampfauftritten in Duisburg und anderswo gesagt hat, ist eine üble sprachliche Entgleisung, die einem Politiker wie Rüttgers nicht passieren darf. Vor allem mit seiner Äußerung über rumänische Arbeiter bedient Rüttgers dumpfe Vorurteile und vor allem mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Kujat rechnet nach Luftangriff mit Verschärfung der Lage in Afghanistan Köln (ots) - Köln - Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Harald Kujat, rechnet nach dem Bombardement von zwei durch die Taliban entführten Tanklastzügen durch die Nato mit einer weiteren Verschärfung der Situation in Afghanistan. "Die Taliban werden immer dreister", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Die Sache wird weiter eskalieren." Der jüngste Vorfall sei "eine delikate Geschichte". Ob das Bombardement vertretbar war, wollte Kujat nicht bewerten. "Man muss mehr...
- Rheinische Post: Nach der Wahl ist vor der Wahl Düsseldorf (ots) - von Sven Gösmann Der Pulverdampf nach den Wahlen legt sich. Als vorläufige Bilanz verzeichnen wir: einen überfälligen Rücktritt in Thüringen (Dieter Althaus), leise Kritik aus der Union an Merkels zahmem Wahlkampfstil, eine ans Absurde grenzende Autosuggestion der Sozialdemokraten über ihre angeblichen Erfolge und eine handfeste Wahllüge der Dortmunder SPD-Stadtspitze vor der Kommunalwahl. Die Bundesbürger hat der Tumult unbeeindruckt gelassen, betrachtet man die Umfragen von ARD und ZDF für die Bundestagswahl: Schwarz-Gelb mehr...
- Rheinische Post: Fataler Luftschlag Düsseldorf (ots) - von Helmut Michelis Der durch die Bundeswehr befohlene Luftangriff auf geraubte Tankwagen ist vermutlich der folgenschwerste Zwischenfall, in den deutsche Soldaten in Afghanistan verwickelt worden sind. Die Schlüsselfrage lautet: Sind tatsächlich Zivilisten getötet worden? Wenn ja, würde es den guten Ruf der Deutschen gefährlich schädigen. Die entsprechende Propaganda der Taliban läuft bereits auf Hochtouren. Auch deutschsprachige Islamisten-Seiten im Internet hetzen über den angeblichen "Massenmord der Bundeswehr". mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|