Rückgang des Monster Employment Index im August gestoppt
Geschrieben am 08-09-2009 |
Eschborn (ots) - Der deutsche Online-Stellenmarkt stabilisiert sich leicht: Im August 2009 stoppt der deutsche Monster Employment Index (MEI) seinen Abwärtstrend der letzten fünf Monate und legt um einen Punkt auf 105 Punkte zu. Gegenüber August 2008 büßt der MEI allerdings 28 Prozent ein - sinkt damit aber im Vorjahresvergleich geringer als noch im Juli. Ein starkes Wachstum von sieben Punkten verzeichnete der öffentliche Sektor, der im dritten Monat in Folge stieg. Die Anzahl der Online-Stellen für regierungs- und verwaltungsnahe Positionen erreichte dadurch annähernd ein Vier-Jahres-Hoch. Zusätzlich half die Kurzarbeit einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verhindern. Auch andere Sektoren zeigten positive Tendenzen: Kreditinstitute und Versicherungen (+4 Punkte) wuchsen ebenso wie der Bereich Gesundheitswesen und Sozialarbeit (+4 Punkte). Die Stellenangebote im Ingenieurswesen gehen hingegen nach wie vor zurück (-3 Punkte). In den Berufskategorien gewannen insbesondere die Hilfsarbeiter hinzu (+10 Punkte) und für Anlagen- und Maschinenbediener war erstmals seit zehn Monaten ein positiver Trend zu verzeichnen (+5 Punkte). Von allen Bundesländern wurde in Baden-Württemberg das stärkste monatliche Wachstum registriert (+5 Punkte), auch Bayern und Nordrhein-Westfalen konnten jeweils einen Punkt zulegen.
"Auch wenn die Zahl der Online-Stellenangebote noch immer deutlich unter der vom Vorjahr liegt, ist der leichte Anstieg der Online-Rekrutierungsaktivitäten einer von vielen Indikatoren, die zeigen, dass der wirtschaftliche Abschwung in Deutschland zum Stillstand kommt", kommentiert Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide die Ergebnisse. "Der positive Trend im öffentlichen Sektor in den vergangenen drei Monaten zeigt, dass die Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Rezession auch positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben."
Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens- Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Aug09 Jul09 Jun09 Mai09 Apr09 Mär09 Feb09 Jan09 105 104 106 108 116 121 125 115
Dez08 Nov08 Okt08 Sep08 Aug08 137 144 143 150 146
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
Deutliche Erholung in vielen Sektoren - Verluste gehen zurück Der MEI zeigt im August in vielen Sektoren erste Erholungs- oder zumindest Stabilisierungstendenzen. Neben dem öffentlichen Sektor, der sieben Punkte zulegen konnte, wuchs auch das Gesundheitswesen zum dritten Mal in Folge und gewann vier Punkte hinzu. Auch die IT steigerte sich im August um vier Punkte. Verluste gab es nach wie vor im Ingenieurswesen mit einem Minus von drei Punkten, in Gastronomie und Tourismus (-6 Punkte), im Vertrieb (-1 Punkt) sowie im Sektor Verwaltung und Organisation (-2 Punkte). Die Mehrzahl der Sektoren blieb allerdings im Vergleich zum Vormonat stabil oder legte leicht um ein bis zwei Punkte zu.
Stabilisierungstendenzen in vielen Berufsgruppen Die überwiegend positive Entwicklung im August ist auch bei den Berufsgruppen zu beobachten. Die Anlagen- und Maschinenbediener verzeichnen zum ersten Mal seit neun Monaten mehr Stellenangebote und legen fünf Punkte zu. Das stärkste Wachstum gab es bei den Hilfsarbeitskräften (+10 Punkte) und auch das Stellenangebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung stieg (+4 Punkte). Die Nachfrage nach Akademikern und Technikern blieb im August stabil. Verluste gab es hingegen weiterhin bei Bürokräften und kaufmännischen Angestellten (-2 Punkte) sowie bei den Dienstleistungsberufen und Verkäufern (-6 Punkte).
Wachstum in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen Im August stieg der MEI in drei Bundesländern: Baden-Württemberg konnte fünf Punkte hinzugewinnen, Bayern und Nordrhein-Westfalen jeweils einen. In acht Bundesländern blieb der Index auf dem Niveau des Vormonats, während er in fünf Ländern leicht sank, Schlusslicht im August war Brandenburg: Das Bundesland wies im Vergleich zum Juli ein Minus von zwei Punkten auf.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte lediglich Sachsen ein Wachstum aufweisen (+7 Punkte). Mit Verlusten von jeweils 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr waren Bayern und Nordrhein-Westfalen die schwächsten Länder im Index.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juli im europäischen Vergleich:*
Frankreich 98 (-10) Deutschland 105 (+1) Niederlande 90 (-3) Belgien 104 (-2) Schweden 98 (-9) Italien 122 (-7) Großbritannien 109 (-1) Europa 100 (-1)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über Monster Deutschland
Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist das bekannteste und meistgenutzte private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.
*TNS Infratest-Studie - Juni 2009
Originaltext: Monster Worldwide Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2
Pressekontakt: Monster Worldwide Deutschland GmbH Alexandra Güntzer Tel: 0049.6196.9992-688 E-Mail: alexandra.guentzer@monster.de
PR-Agentur: Weber Shandwick Claudia Russo / Sophie Moser Tel: 0049.89.38 01 79-12/-42 E-Mail: CRusso@webershandwick.com SMoser@webershandwick.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
223449
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Niedersachsen stellt Hegemann Finanzhilfen in Aussicht Bremen (ots) - SPERRFRIST DIENSTAG 06:00 UHR Niedersachsen stellt Hegemann Finanzhilfen in Aussicht Niedersachsen hat der in Schieflage geratenen Hegemann-Werftengruppe weitere Finanzhilfen in Aussicht gestellt. "Das Land ist grundsätzlich bereit, wie zuvor bei zwei Schiffen erneut Bürgschaften zu gewähren", sagte Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) dem WESER KURIER (Dienstagsausgabe). Voraussetzung laut Rösler: Es gebe ein zukunftsträchtiges Konzept für die Werft. Unterdessen bekräftigte der Vorstandsvorsitzende der Hegemann-Werftengruppe mehr...
- ZEIT ONLINE setzt beim Angebot seines umfassenden Online-Video-Inhalts auf Brightcove Berlin (ots/PRNewswire) - - Die Brightcove-Plattform ist auf der Website von Deutschlands grösster Wochenzeitung DIE ZEIT die technische Basis für ein einzigartiges Videoerlebnis und trägt damit zur Erhöhung der vermarktbaren Gesamtreichweite bei. Brightcove Inc., die führende Online-Videoplattform, gab heute bekannt, dass sich ZEIT ONLINE für die Technologie des Unternehmens entschieden hat, um Benutzern der Website ein hochwertiges und benutzerfreundliches Online-Video-Erlebnis zu bieten. Mit Brightcove wird ZEIT ONLINE in der mehr...
- Deutsche Ausfuhren im Juli 2009: - 18,7% gegenüber Juli 2008 Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 08.09.2009 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Juli 2009 von Deutschland Waren im Wert von 70,5 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 56,6 Milliarden Euro eingeführt. Damit verringerten sich die deutschen Ausfuhren im Juli 2009 im Vergleich zum Juli 2008 um 18,7% und die Einfuhren um 22,3%. Gegenüber Juni 2009 nahmen mehr...
- 2. Quartal 2009: Arbeitskosten je Stunde steigen um 5,2% an Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zahlten Arbeitgeber im zweiten Quartal 2009 im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich kalenderbereinigt 5,2% mehr für eine geleistete Arbeitsstunde als im zweiten Quartal 2008. Dies ist nach dem 1. Quartal 2009 (+ 5,7%) der zweithöchste Anstieg im Jahresvergleich seit Beginn der Zeitreihe des Arbeitskostenindex im Jahr 1997. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Arbeitskosten saison- und kalenderbereinigt jedoch lediglich um 0,3% und damit deutlich mehr...
- Frauen verdienen im öffentlichen Bereich 7% weniger als Männer Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verdienten Frauen im öffentlichen Bereich im 4. Quartal 2008 rund 7% weniger als Männer. Der Verdienstabstand in der Privatwirtschaft war etwa dreimal so hoch (23%). Durchschnittlich lag der Bruttostundenverdienst von Frauen im öffentlichen Bereich bei 17,57 Euro (Privatwirtschaft: 15,08 Euro); der Durchschnittsverdienst der Männer betrug hingegen 18,89 Euro (Privatwirtschaft: 19,50 Euro). Dies lässt sich unter anderem auf Unterschiede in der Qualifikationsstruktur der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|