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Commerzbank und IFC gehen Partnerschaft ein, um Handel in Entwicklungsländern zu fördern

Geschrieben am 08-09-2009

Frankfurt (ots) - Die Commerzbank schließt sich dem Global Trade
Liquidity Program des IFC an, einem Unternehmen der Weltbankgruppe.
Diese Initiative bringt Regierungen, Entwicklungshilfeinstitute und
Geschäftsbanken zusammen, um den Handel in Entwicklungsländern zu
unterstützen.
Die Commerzbank wird 500 Millionen USD aus dem Programm erhalten und
sich mit weiteren 750 Millionen USD selbst engagieren. Mit diesen
Mitteln von insgesamt 1,25 Milliarden USD soll die
Handelsfinanzierung in Entwicklungsländern mit bis zu 7,5 Milliarden
USD über eine Laufzeit von 3 Jahren gestützt werden. Etwa die Hälfte
des Betrags wird in Afrika südlich der Sahara verwendet werden. Diese
Region ist von den Auswirkungen der Finanzkrise stark betroffen,
weshalb die Commerzbank einen wesentlichen Teil ihrer Unterstützung
dort konzentrieren will.
"Das Global Trade Liquidity Program trägt dazu bei, die Position
unserer Kunden auf den globalen Import- und Exportmärkten und
speziell den Austausch mit Entwicklungsländern zu stärken," sagte
Markus Beumer, der im Vorstand der Commerzbank das Segment
Mittelstandsbank verantwortet. "Aufgrund der kurzen Laufzeit von
Handelsfinanzierungen können überschüssige Mittel sogar mehrmals
während der Laufzeit des Programms eingesetzt werden. Mit anderen
Worten, die positiven Effekte sind um ein Vielfaches größer als der
eigentliche Programmumfang."
Lars Thunell, Executive Vice President und CEO von IFC unterstrich:
"Wir freuen uns, dass die Commerzbank am Global Trade Liquidity
Program teilnimmt. Die Hälfte der Programmgelder, die die Commerzbank
zur Verfügung stellt, schaffen Zugang zu erschwinglicher
Handelsfinanzierung in Afrika. Das Programm kann deshalb lokale
Unternehmen dort wesentlich dabei unterstützen, die Krise zu
überstehen."
Das GLTP wurde im April 2009 eingeführt, um dem Rückgang der
Handelsströme während der weltweiten Krise entgegenzuwirken und den
Handel in Entwicklungsländern mit bis zu 50 Milliarden USD zu
unterstützen. Zusätzlich zum Engagement von IFC in Höhe von 1
Milliarde USD hat das Programm bis heute 1,5 Milliarden USD durch
Spenden seitens Regierungen und Entwicklungshilfe-instituten
beschafft. Dazu gehören Kanada, die Niederlande, die Abteilung für
Internationale Entwicklung des Vereinigten Königreichs, die CDC
Group, die Afrikanische Entwicklungsbank, der Saudi Fund for
Development und der OPEC-Fonds für Internationale Entwicklung. Durch
eine Parallelvereinbarung mit der Japan Bank for International
Cooperation wurde das Programm mit weiteren 1,5 Milliarden USD
ausgestattet.
Über IFC
IFC ist ein Unternehmen der Weltbankgruppe, das sich u.a. den Kampf
gegen die Armut und für eine Verbesserung des lokalen Lebensstandards
der Menschen zum Ziel gesetzt hat. IFC fördert nachhaltiges
wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern durch Unterstützung
der Entwicklung des privaten Sektors, Beschaffung von privatem
Kapital und Zurverfügungstellung von Beratung und Dienstleistungen
zur Risikominderung für Unternehmen und Regierungen. Unsere
Neuinvestitionen beliefen sich auf insgesamt 15 Milliarden USD im
Rechnungsjahr 2009 und trugen dazu bei, während der Finanzkrise
Kapital in Entwicklungsländer zu leiten. Weitere Informationen siehe
unter www.ifc.org
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die die führende Bank für Privat- und
Geschäftskunden in Deutschland und eines der führenden
Finanzinstitute in Europa. Das Institut betreut knapp 15 Millionen
Kunden weltweit. Als ein Geschäftspartner des exportorientierten
Mittelstands arbeitet die Commerzbank mit 6.000 Korrespondenzbanken
weltweit zusammen. Per Ende Juni 2009 arbeiteten rund 67.000
Mitarbeiter für Deutschlands zweitgrößtes Kreditinstitut, 18.000
davon im Ausland. Weitere Informationen über die Bank unter
www.commerzbank.com
Pressekontakt:
Martin Halusa +49 69 263 50750
Bernd Reh +49 69 136 46971

Originaltext: Commerzbank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6676
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6676.rss2
ISIN: DE0008032004

Pressekontakt:
Commerzbank AG
Group Communications
-Presse-
Telefon: 069/136-22830
Telefax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com


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