Hannover, 7. März 2006: Die Hannover Rück ordnet ihr U.S.-Erstversicherungsgeschäft grundlegend neu: Sämtliches Spezialgeschäft ? der künftige strategische Fokus ? wird auf die neu gegründete Praetorian Financial Group, Inc. übertragen. Die bisherige Trägerin dieser Aktivitäten, die Clarendon Insurance Group, Inc., konzentriert sich auf das professionelle und proaktive Management von rund 200 erloschenen Programmen sowie auf das vorhandene Standardgeschäft.
'Mit dieser Trennung haben wir den letzten konsequenten Schritt innerhalb unserer eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen unternommen, um den Wert unseres Geschäftsfelds Specialty Insurance zu maximieren', erklärte der Vorstandsvorsitzende der Hannover Rück, Wilhelm Zeller, heute auf der diesjährigen Winterkonferenz des amerikanischen Versicherungsanalystenverbands AIFA in Scottsdale, Arizona.
Die Praetorian ? unter Führung von Chief Executive Officer Rodman Fox ? verfolgt eine strikte Fokussierung auf Spezialsparten, wie die Versicherung von ausgewählten Kraftfahrtrisiken, ungewöhnlichen Berufsrisiken, aber auch beispielsweise von Kunstsammlungen, Tierkrankenversicherungen, Mobiltelefonen oder Juweliergeschäften. Angesichts ihres exzellenten Finanzkraft-Ratings und ihrer Marktführerschaft bieten sich der Praetorian klare Wettbewerbsvorteile, sodass Zeller von einem 'fliegenden Start' für die Gesellschaft sprach.
'Wir haben uns darüber hinaus mit der klaren Abgrenzung der Gesellschaften mehrere Optionen für die Zukunft unseres Specialty-Geschäfts gesichert: Es ist denkbar, die Aktivitäten der Clarendon weiterhin intern zu führen, zusätzlich externe Fachleute einzubinden oder weitergehende Outsourcing-Lösungen sowie andere Alternativen zu verfolgen', unterstrich Zeller. Mit der Positionierung der Praetorian als Spezialversicherer kann die Hannover Rück sehr attraktive zukünftige Erträge generieren und hat sich darüber hinaus auch die Option geschaffen, Partner aufzunehmen und so von den überdurchschnittlichen Bewertungskennzahlen für derart spezialisierte Versicherer zu profitieren. 'Für welche der Möglichkeiten wir uns auch am Ende entscheiden', betonte Zeller, 'wir stehen dabei unter keinerlei zeitlichem oder finanziellem Druck.'
Quelle: Pressrelations.de