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Weltweit größte CIO-Studie: Intelligente Datenanalyse entscheidend für Wettbewerbsvorsprung

Geschrieben am 10-09-2009

Stuttgart (ots) - +++ IBM Studie zeigt: Die Rolle des CIO wandelt
sich weiter vom Technologen zur strategischen Führungskraft +++

Die Informationstechnologie ist zum wichtigsten Faktor geworden
ist, um Unternehmen durch die wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu
steuern. Das zeigt eine heute von IBM veröffentlichte Studie mit dem
Titel "Die neue Stimme des CIO". Sie basiert auf Gesprächen mit rund
2500 CIOs weltweit und ist damit die weltweit größte Studie dieser
Art.

Die richtige Analyse und Interpretation von Daten für die
Entscheidungsfindung rückt ins Zentrum des CIO-Profils: 83 Prozent
der CIOs nennen Business Intelligence und Datenanalyse als ihre
wichtigste Aufgabe, um die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens zu
verbessern. Der weltweite Konjunktureinbruch hat den Trend zu einer
zuverlässigen Datenanalyse in Echtzeit als Entscheidungsgrundlage
also noch beschleunigt. Bestätigt wird das auch durch die weiteren
Prioritäten: Risikomanagement und Compliance sowie Kosteneinsparungen
beim Energieverbrauch zählen zu den wichtigsten Punkten auf der
Agenda. 76 Prozent der CIOs planen außerdem Virtualisierungsprojekte.

Blick auf Deutschland

An der Studie "Die neue Stimme des CIOs" haben insgesamt 2598 CIOs
aus 19 Branchen und 78 Ländern teilgenommen. Damit ist sie die
weltweit größte Umfrage unter CIOs. Aus Deutschland haben sich 157
CIOs beteiligt. Während das Thema Business Intelligence in
Deutschland ebenfalls zu den Top-Prioritäten gehört - 78 Prozent der
CIOs zählen es zu ihren wichtigsten Aufgaben - zeigt sich, dass die
effiziente Zusammenarbeit mit Partnern und Kollegen hierzulande mit
71 Prozent eine beinahe ebenso hohe Stellung einnimmt (weltweit sind
es 68 Prozent). Dagegen stehen Virtualisierung (55 Prozent) sowie
Risikomanagement und Compliance (61 Prozent) nicht ganz so hoch auf
der Agenda wie im weltweiten Vergleich. Da diese Themen aber gerade
in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten von großer Bedeutung sind,
sollten CIOs hier verstärkt Impulse für Innovationen in ihren
Unternehmen geben.

Die veränderte Rolle des CIOs

Die Studie zeigt: erfolgreiche CIOs nehmen inzwischen deutlich
mehr Einfluss auf Strategien für Flexibilität und Wandel, die weit
über den Bereich der reinen IT hinausgehen. Gleichzeitig leisten sie
einen wesentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg. Beeindruckend ist,
dass CIOs heute 55 Prozent ihrer Zeit in Aktivitäten investieren, die
Innovationen ankurbeln. Lediglich 45 Prozent der Zeit werden in
grundlegende, eher konventionelle CIO-Aufgaben gesteckt. Dazu zählen
beispielsweise Infrastrukturmanagement, Kostenreduzierungen und das
Minimieren von Unternehmensrisiken. Durch die verstärkte
Standardisierung von Routineaufgaben gelingt es CIOs, innovative
Konzepte wie serviceorientierte Architekturen (SOA), Cloud Computing
und Web 2.0 Anwendungen umzusetzen. So leisten die CIOs heute einen
bedeutenden Beitrag, um neue Wachstumsmärkte und Geschäftsmodelle zu
erschließen. CIOs in Deutschland liegen allerdings in strategischen
Bereichen wie der Verwirklichung von Innovationen hinter dem
internationalen Durchschnitt. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der
internen Stellung des CIOs: Die deutschen Zahlen legen dar, dass
hierzulande deutlich weniger CIOs Mitglied der Unternehmensleitung
sind als im internationalen Durchschnitt. Während weltweit 68 Prozent
der CIOs die Strategie auf der obersten Führungsebene präsentieren,
sind es in Deutschland nur 37 Prozent.

Drei Leitmotive für den modernen CIO

Laut Studie gibt es für erfolgreiche CIOs drei Leitmotive:
Innovationen verwirklichen, den ROI der IT steigern und die
geschäftliche Wirkungskraft der IT stärken. Diese Themen spiegeln
sich auch in drei Rollenpaaren wider, die der CIO gleichzeitig
erfüllen muss, wenn er heute erfolgreich sein will: Visionär und
Pragmatiker, Kostensenker und Wertschöpfer, Führungskraft und IT-
Manager. Während er als Visionär eng mit anderen
Unternehmensbereichen zusammen arbeitet, um Innovationen
voranzutreiben, ist er in seiner Rolle als Pragmatiker gefragt, diese
Pläne auch in die Tat umzusetzen. Als Kostensenker sucht er
konsequent nach Einsparmöglichkeiten, während er gleichzeitig durch
sein Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden neue Möglichkeiten
erkennt. Als strategische Führungskraft arbeitet er eng mit der
Unternehmensleitung zusammen, und fördert gleichzeitig als IT-Manager
die Entwicklung seines Teams.In diesen Rollenpaaren steckt kein
Widerspruch. Sie decken die taktischen und strategischen
Anforderungen an den CIO ab und ergänzen sich. Die Studie belegt,
dass diese Vielseitigkeit entscheidend dafür ist, dass der CIO
Innovationen ermöglichen und das Wachstum steigern kann.

"CIOs sind heute Führungskräfte, die Visionen realisieren und
eine entscheidende Rolle für die Innovationskraft und das Wachstum
des Unternehmens spielen," so Martin Jetter, Vorsitzender der
Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH. "Die vorliegende Studie
fordert die CIOs auf, diesem Anspruch nachzueifern." Mit Blick auf
Deutschland ergänzt er: "In vielen deutschen Unternehmen sind
Veränderungen notwendig - und zwar auf der obersten Führungsebene.
Nur dort, wo dem CIO eine strategische Führungsrolle zugewiesen wird,
kann er sein bedeutendes Potenzial voll für das Unternehmenswachstum
einsetzen." Um diesen Prozess zu unterstützen, müssen die CIOs
innovative Lösungen noch stärker fördern und so die Verbindung von
Technologie und Geschäftsanforderungen stärken.

Angesichts der gestiegenen Bedeutung von Datenanalyse hat IBM
kürzlich in Berlin das erste europäische Center for Business
Analytics eröffnet. Das Zentrum ist Teil der Smarter Planet
Initiative von IBM und soll Kunden zu analytisch und mathematisch
besser fundierten Entscheidungsgrundlagen und smarteren
Informations-Systemen verhelfen.

Die komplette Studie in englischer Sprache können Sie unter
folgendem Link herunterladen: www.ibm.com/ciostudy
Außerdem ist ein Video auf YouTube mit Patrick Cole, CIO von IBM, zu
den Ergebnissen der CIO Studie verfügbar:
www.youtube.com/watch?v=6AqSMCREXDE

Originaltext: IBM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34980
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34980.rss2

Pressekontakt:
Christiane Schütz
IBM Deutschland | External Relations
E-Mail: schuetz_christiane@de.ibm.com
Tel.: 07034-15-1928
Mobil: 0172-767 88 03

Michaela Hudi
IBM Deutschland | External Relations
E-Mail: michaela.hudi@de.ibm.com
Tel: 07034-15-1811


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