Ohne Medienerziehung geht es nicht!
Geschrieben am 10-09-2009 |
Berlin, München (ots) - Medienerziehung und Jugendschutz dürfen keine Randthemen bleiben. Es ist wichtig, bei Eltern und Heranwachsenden stärker als bisher ein Bewusstsein über Chancen und Risiken der Mediennutzung zu schaffen. Dies sind Themen, die auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Frauen Union Bayern und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. (FSM) unter dem Titel "Ohne Gewalt geht´s auch! - Wie Jugendliche Medien bewusst nutzen können" in München von Vertretern aus Politik und Wirtschaft diskutiert wurden.
Heutzutage sind Eltern häufig mit den Entwicklungen der neuen Medien überfordert und können potenzielle Risiken für ihre Kinder nur schlecht einschätzen oder wissen gar nicht um neue Trends, die Kinder längst kennen und nutzen. Es muss daher verstärkte Anstrengungen von Politik und Wirtschaft geben, Erziehungsberechtigte auf die besondere Notwendigkeit hinzuweisen, Kindern den Umgang mit Medien näher zu bringen. Die Bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dafür nicht nur in Bayern bereits vorhandene, qualitativ hochwertige Projekte und Initiativen kanalisiert werden sollten, damit bestehende Aufklärungsmaterialien auch den Weg insbesondere in Grundschulen finden.
Die stellvertretende Generalsekretärin der CSU, die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, machte vor dem Hintergrund, dass Eltern heutzutage in der Regel weniger Wissen über mediale Trends und Entwicklungen hätten als ihre Kinder, in ihren Ausführungen deutlich, dass auch Eltern erreicht werden müssen, um überhaupt ein Bewusstsein für die Risiken der Mediennutzung zu schaffen.
Valentina Daiber, Jugendschutzbeauftragte von Telefonica o2 und Vorstandsmitglied der FSM erklärte: "Wirtschaft und Politik sollten zukünftig noch stärker zusammenarbeiten, damit es einerseits gelingt, Erwachsene überhaupt zu erreichen und über Jugendmedienschutz aufzuklären. Andererseits müssen wir gemeinsam daraufhin arbeiten, dass praxisnahe und kindgerechte Materialien, die seitens der Wirtschaft angeboten werden, auch an bayerischen Bildungseinrichtungen zum Einsatz kommen." Deswegen werden die FSM und auch die Frauen Union das Thema Medienkompetenzerziehung weiter vorantreiben und so einen Beitrag leisten, um den Jugendschutz in Deutschland zu stärken.
Über die FSM
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) ist die anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien. Der Verein engagiert sich in erster Linie für den Jugendmedienschutz - insbesondere die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien.
Über die FU
Die Frauen-Union Bayern (FU) hat das Thema "Gewalt in den Medien" bereits seit Jahren zu einem ihrer Arbeitsschwerpunkte gemacht und hat dazu bereits eine Reihe von Kampagnen initiiert. Vor Kurzem hat die Frauen-Union einen Handlungsleitfaden herausgegeben, der Leitlinien für das Verhalten insbesondere von Erziehenden, Medienherstellern und Mediendistributoren enthält.
Originaltext: FSM e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66501 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66501.rss2
Pressekontakt: FSM e.V.; Spreeufer 5, 10178 Berlin; Maja Winter, Tel.: 030 24 04 84 - 43, Mail: winter@fsm.de
Frauen-Union der CSU, Franz Josef Strauß-Haus, Nymphenburger Straße 64, 80335 München; Tel.: 089 - 12 43 - 237, Mail: fu@csu-bayern.de
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