(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Überwachungsstaat

Geschrieben am 13-09-2009

Osnabrück (ots) - Freiheit ist ein kostbares Gut. Sie zu schützen
oberstes Gebot. Pauschale Warnungen vor einem Überwachungsstaat sind
aber reichlich übertrieben - und aus den dröhnenden Lautsprechern der
Linken wirken sie geradezu grotesk. Die Nachfolgepartei der SED hat
genug Ex-Stasi-Offiziere in den eigenen Reihen, die noch wissen, wie
Oppositionelle und Andersdenkende abgehört, bespitzelt, erniedrigt,
weggesperrt und mundtot gemacht werden können. Deutschland ist aber
kein Unrechtsstaat, sondern ein Rechtsstaat und eine wehrhafte
Demokratie.

Dazu zählt, im Anti-Terror-Kampf den Ermittlungsbehörden die
rechtsstaatlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, die benötigt
werden, um Fanatiker zu stoppen, bevor sie einen Massenmord
durchführen können. Siehe Sauerland-Gruppe oder Kofferbomber. Die in
Teilen kritischen Urteile des Verfassungsgerichts zu
Sicherheitsgesetzen zeigen zugleich: Die Gewaltenteilung
funktioniert.

Dass Missbrauch und Exzesse vorkommen können, will niemand
bestreiten. Jüngste Überwachungsskandale bei einigen Unternehmen wie
Bahn und Post etwa sind empörend. Hier fordern Gewerkschaften zu
Recht: Diesen anstandslosen Auswüchsen muss ein Riegel vorgeschoben
werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

224572

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische: KOMMENTAR TV-Duell Merkel gegen Steinmeier Auf Augenhöhe THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Das war's. Kanzlerin und Vize-Kanzler haben sich öffentlich vor der lieben Fernseh-Nation gestritten. Was hat das Flachbildschirm-Duell gebracht? Erstens: Frank-Walter Steinmeier, der Herausforderer, kann auch herausfordern. Viele hatten von dem SPD-Kandidaten verlangt, dass er zum Angriff blase. Er hat dies getan. Zum Beispiel mit dem Vorhalt in Richtung Merkel, die Union sei möglicherweise auch deshalb so zögerlich bei neuen Regeln für Managergehälter, weil die Union von Banken erheblich mehr Spenden erhalte als die mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: TV-Duell Stuttgart (ots) - Am Ende einer solchen Veranstaltung steht stets diese eine Frage: Wer hat gewonnen, wer verloren? Nun, wenn man das Duell, das keines war, genau deshalb als unentschieden wertet, dann hat der Herausforderer verloren, weil er nichts riskiert hat und schon gar nicht herausgefordert. Verloren haben die Zuschauer, und zwar in erster Linie Zeit und manche sicherlich auch die Geduld oder den Glauben an die demokratiebefeuernde Streitkultur deutscher Politik. Gewonnen hat Frau Merkel - schon deshalb, weil sie nicht verloren mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu TV-Duell Osnabrück (ots) - Nach einem müden Wahlkampf hat das TV-Duell so viele Zuschauer vor die Fernseher gelockt wie sonst nur ein entscheidendes Fußball-Länderspiel. Millionen interessieren sich für den Zweikampf der Spitzenbewerber ums Kanzleramt. Allein deshalb hat sich dieses spannungsgeladene, auf zwei Kandidaten zugespitzte Ereignis gelohnt. Im Vergleich zum Fußball gibt es einen Unterschied: Während dort Zuschauer spätestens nach einer Verlängerung das Ergebnis kennen, wird über die Bewertung des 90-minütigen TV-Duells erst heute mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Gräueltat von München Osnabrück (ots) - Die Rohheit der Gräueltat von München ist schockierend. Weil er den Raub einiger Euro vereitelte, musste ein 50-Jähriger sterben - kaltblütig erschlagen von den verhinderten Räubern. Wut über die Bluttat zweier Jugendlicher ist allzu verständlich, darf den Blick für die richtigen Reaktionen aber nicht verstellen. Mit den reflexartigen Rufen aus Bayern nach einem schärferen Jugendstrafrecht ist es jedenfalls nicht getan. Das Problem der Jugendgewalt lässt sich mit härteren Gesetzen kaum lösen. Wer ernsthaft um Fortschritte mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: TV-Duell Stuttgart (ots) - Am Ende einer solchen Veranstaltung steht stets diese eine Frage: Wer hat gewonnen, wer verloren? Nun, wenn man das Duell, das keines war, genau deshalb als unentschieden wertet, dann hat der Herausforderer verloren, weil er nichts riskiert hat und schon gar nicht herausgefordert. Verloren haben die Zuschauer, und zwar in erster Linie Zeit und manche sicherlich auch die Geduld oder den Glauben an die demokratiebefeuernde Streitkultur deutscher Politik. Gewonnen hat Frau Merkel - schon deshalb, weil sie nicht verloren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht