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Mit der HZV-Ampel gegen bummelnde Krankenkassen / Hausärzteverband klärt Bevölkerung über Verzögerungstaktik der Kassen bei der Umsetzung der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) auf

Geschrieben am 14-09-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die meisten Krankenkassen bieten ihren Versicherten bisher keine
besondere hausärztliche Versorgung (HZV) an, obwohl sie hierzu seit
Jahresbeginn gesetzlich verpflichtet sind. Eine Umsetzungsfrist ist
am 30. Juni 2009 verstrichen. Doch nur wenige Krankenkassen haben
gemeinsam mit den Hausärzteverbänden innovative Verträge für eine
bessere Versorgung der Versicherten geschlossen. Der Hausärzteverband
und seine Landesverbände als Verhandlungspartner der gesetzlichen
Kassen wehren sich gegen deren Verzögerungstaktik zu Lasten ihrer
Patienten. Am 13. September 2009 startete der Verband deshalb eine
bundesweite Aufklärungsaktion über das Internet, Tageszeitungen und
Arztpraxen.

Kernmaßnahme der Informationsoffensive "HZV-Ampel" ist eine
plakative Internetseite ( www.hzv-ampel.de ). Dort können sich alle
Versicherten und Ärzte tagesaktuell informieren, welche Krankenkasse
ihren Versicherten den neuen gesetzlich verankerten Hausarzttarif
bereits anbietet.

"Die Ampel bietet den Versicherten einen schnellen Überblick, bei
welchen Kassen sie diese besonderen hausärztlichen Leistungen
angeboten bekommen. Wir erwarten, dass die Kassen im Licht der
Öffentlichkeit ihre Hinhaltetaktik aufgeben werden und wir neuen
Schwung in die Verhandlungen bringen", erklärte der Bundesvorsitzende
des Deutschen Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt. Seitens der
Hausärzteverbände seien seit Jahresbeginn alle Ampeln auf Grün
gestellt, um den Weg für eine bessere Versorgung frei zu machen.

Ein weiterer zentraler Teil der Aufklärungsaktion ist eine
Sonderbeilage zum Thema "hausarztzentrierte Versorgung" in
überregionalen Zeitungen. Gestartet wurde mit einer Auflage von über
zwei Millionen in der Bild am Sonntag am 13. September. Um möglichst
viele Betroffene über ihre Rechte als Versicherte aufzuklären, wird
die Aktion zudem bundesweit in die Hausarztpraxen getragen, wo mit
Plakaten und Broschüren auf den Missstand aufmerksam gemacht wird.

Originaltext: Deutscher Hausärzteverband e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63829
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63829.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Hausärzteverband e.V.
Manfred King
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Fon 02203 57561041
Fax 02203 57567000
Mobil 0172 201 03 90
E-Mail: manfred.king@hausaerzteverband.de


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