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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Opel / Bundesregierung

Geschrieben am 14-09-2009

Osnabrück (ots) - Hässliche Kratzer

New Opel ist noch gar nicht am Start, da hat das Image des
Unternehmens bereits hässliche Kratzer: Massiver Stellenabbau, Streit
um möglicherweise unzulässige staatliche Beihilfen und schließlich
die Fertigstellung russischer Autowerke mithilfe deutscher
Steuergelder - all das verunziert die Rettungsaktion der
Bundesregierung.

Immer noch unklar ist dagegen, wie die künftige Konzernmutter
Magna den Karren aus dem Dreck ziehen will. Denn allein mit
Stellenstreichungen und Kostensenkungen ist es nicht getan.
Stattdessen müssen neue Märkte erschlossen werden - was Opel
allerdings stark erschwert wird. So ist der wichtige US-Markt
versperrt, weil Anteilseigner GM dort keine zusätzliche Konkurrenz
haben will. Hinzu kommen Beschränkungen für Kanada, China und
Südkorea.

Da zudem die Abwrackprämie ausgelaufen ist und Opel somit auch
hierzulande vorerst wenig Grund zur Freude haben wird, steht in den
Sternen, ob und wann das Unternehmen, das seit 2003 durchgehend
Verluste geschrieben hat, endlich aus den roten Zahlen herauskommt.
Hinzu kommt: Auch Magna schreibt Verluste, was das Risiko des
Scheiterns von New Opel erhöht. Es besteht mithin kein Grund zu
Selbstzufriedenheit, wie Wahlkämpfer sie zeigen. Stattdessen geht das
Bangen um Opel weiter.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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