Sahra Wagenknecht: Reiche sollen für die Krise zahlen
Geschrieben am 17-09-2009 |
Berlin (ots) - Zum bundesweiten Aktionstag "Wir zahlen nicht für eure Krise" erklärt Sahra Wagenknecht, Mitglied des Parteivorstandes und Bundestagskandidatin:
Nach den Bundestagswahlen wird es eine dicke Rechnung geben. Nicht nur, dass die Bankenrettungs- und Konjunkturprogramme irgendwie finanziert werden müssen. Die Krise wird sich auch in fallenden Steuereinnahmen und steigenden Kosten für Arbeitslose (bei sinkenden Beitragseinnahmen) niederschlagen. Wer dies alles bezahlen soll? CDU und SPD geben hierauf ganz bewusst keine Antwort. Aber da sie sich auf eine "Schuldenbremse" geeinigt haben und höhere Steuern für Reiche und Spitzenverdiener kein Thema sind, bleibt ihnen nur eins übrig: Die Politik des Sozialraubs fortzusetzen, indem sie soziale Leistungen brutal zusammenkürzen, die Mehrwertsteuer weiter anheben und die Infrastruktur privatisieren bzw. weiter verrotten lassen.
Dieser Politik müssen und werden wir uns mit aller Kraft widersetzen. Wir werden nicht dulden, dass weiterhin Arbeitslose bekämpft werden statt Arbeitslosigkeit. Hartz IV gehört abgeschafft, die Arbeitszeit muss verkürzt statt verlängert werden. Außerdem brauchen wir mehr öffentliche Investitionen, um die Infrastruktur zu modernisieren und den ökologischen Umbau voranzutreiben. Dass hierfür kein Geld da sei, lassen wir uns nicht einreden. Europa ist inzwischen die reichste Region der Welt - und auch in Deutschland leben gut 370.000 Millionäre. Diese Reichen und Superreichen müssen endlich zur Kasse gebeten werden und ihren Teil zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben beitragen.
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: Alrun Nüßlein Pressesprecherin DIE LINKE Kleine Alexanderstraße 28 10178 Berlin Telefon +4930/24009-543 Telefax +4930/24009-220 pressesprecherin@die-linke.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
225526
weitere Artikel:
- PHOENIX-Pressemitteilung: "Uhrlau: Iranische Atombombe nicht in Sicht/Keine "Smoking Gun" zu bestimmtem Termin" Bonn/Berlin 17.09.2009 Bonn (ots) - Pressemitteilung Uhrlau: Iranische Atombombe nicht in Sicht / Keine "Smoking Gun" zu bestimmtem Termin Bonn/Berlin, 17. September 2009 - Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Ernst Uhrlau, widerspricht im PHOENIX-Kamingespräch (Ausstrahlung Sonntag, 20. Septem-ber, 17.00 Uhr) einem Stern-Bericht, demzufolge der Iran kurz vor dem Bau einer Uran-Bombe stehe: "Dieses Zitat deckt nicht die Aussage des BND (...), denn der Iran ist nicht in der Lage innerhalb eines halben Jahres nuklearfähig zu sein." Es gehe dem mehr...
- stern.de: Von der Leyen sieht neue Wählerschichten für die CDU durch ihre Familienpolitik - Kein Problem mit "Zensursula" - Ministerin im Interview Hamburg (ots) - Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist davon überzeugt, dass sie mit ihrer Politik der CDU dabei hilft, in neue Wählerschichten vorzudringen. In einem Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, sagte die Ministerin, sie sei der "festen Überzeugung", dass die modernen Ansätze in der Familienpolitik der CDU nutzen könnten. "Meine Politik spricht vor allem Jüngere und Frauen an. Oft höre ich: 'Ich habe bisher mit Ihrer Partei nichts zu tun gehabt, aber ich finde Ihre Politik richtig.'" mehr...
- Fromme: Union begrüßt Pilotprojekt "Samstagsschulen" in Polen Berlin (ots) - Anlässlich des neuartigen Pilotprojektes "Samstagsschulen" der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD) erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB: Am kommenden Wochenende startet das hervorragende Pilotprojekt "Samstagschulen", mit dem der angekündigte Neuanfang der deutschen Minderheit in Schlesien tatkräftig umgesetzt wird. Bei den "Samstagschulen" handelt es sich laut der Initiatoren um mehr...
- Börnsen/Mißfelder: Deutsche Filmförderung räumt in Venedig ab Berlin (ots) - Anlässlich der Preisverleihung der Filmfestspiele in Venedig erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der zuständige Berichterstatter Philipp Mißfelder MdB: Bei den Filmfestspielen in Venedig hat die Deutsche Filmförderung einen beeindruckenden Erfolg gefeiert. Alle drei Hauptpreisträger sind mit deutschen Filmfördermitteln finanziert und von deutschen Firmen produziert oder koproduziert worden. Der mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete mehr...
- Klaus Ernst: Arbeitslosengeld I in der Krise auf 24 Monate verlängern Berlin (ots) - "Der drastische Einbruch bei den Industrie-Jobs ist ein Alarmzeichen", sagt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst. "Während am Aktienmarkt mit Steuermilliarden eine neue Spekulationsblase entsteht, bricht der Arbeitsmarkt zusammen. Das ist ungerecht, denn im Gegensatz zu den Spekulanten an der Börse haben die Arbeitnehmer in den Betrieben keine Schuld an der Krise." Als Sofortmaßnahme fordert Ernst, das Arbeitslosengeld I für die Zeit der Krise auf 24 Monate zu verlängern: "Wir brauchen jetzt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|