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Neue OZ: Kommentar zu Schultheater

Geschrieben am 18-09-2009

Osnabrück (ots) - Einsicht verpflichtet

Wieder einmal weiß die Gesellschaft, was ihren Nachwuchs optimal
fördern würde, und wieder einmal fehlen die Mittel, um Erkanntes in
die Tat umzusetzen. Seit 1984, also über 20 Jahre schon, gibt es das
Schultheater der Länder. Seit einigen Jahren verpflichten sogar
Landesregierungen wie die in Niedersachsen ihre Bühnen dazu, Schüler
ins Theater zu holen. Die Einsicht, dass Theater leichtes und
vielseitiges Lernen mit anderen Mitteln ermöglicht, hat also schon
die höheren Staatsebenen erreicht. Woran liegt es dann also, dass
ausgerechnet den Schulen die Lehrer fehlen, um Theater als
Unterrichtsfach anbieten zu können?

Stark zu vermuten ist, dass der Staat jene zum Guten und Richtigen
verpflichtet, bei denen es nichts extra kostet, wie bei den Theatern.
Genügend theaterkundige Lehrer auszubilden oder einzustellen würde
wohl zu sehr den Staatssäckel belasten. An diese Grenze werden
kulturelle Projekte auch weiterhin stoßen, solange Kultur nicht als
Staatsaufgabe im Grundgesetz verankert ist.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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