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Schulden der öffentlichen Haushalte stiegen im 1. Halbjahr 2009 um 5,7 %

Geschrieben am 21-09-2009

Wiesbaden (ots) - Die Schulden der öffentlichen Haushalte in
Deutschland am Kreditmarkt betrugen zum 30. Juni 2009 insgesamt 1
602,0 Milliarden Euro. Dies teilt das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Seit Ende 2008 haben
sich damit die öffentlichen Schulden um 5,7% beziehungsweise 87,0
Milliarden Euro erhöht. Gegenüber dem Stand vom 30. Juni 2008 betrug
der Anstieg 7,2% beziehungsweise 107,5 Milliarden Euro. Die Angaben
beziehen sich auf die Kernhaushalte des Bundes und der Länder
einschließlich ihrer jeweiligen Extrahaushalte sowie auf die
Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände.

Beim Bund wurde der größte Anstieg der Kreditmarktschulden
registriert. Sie erhöhten sich gegenüber Ende 2008 um 7,5% (+ 71,7
Milliarden Euro) auf 1 028,5 Milliarden Euro. Hierin sind auch die
Schulden der zur Bewältigung der Finanzmarktkrise neu gegründeten
Sondervermögen Finanzmarktstabilisierungsfonds (44,7 Milliarden Euro)
sowie Investitions- und Tilgungsfonds (1,2 Milliarden Euro)
enthalten.

Die Länder waren zur Jahresmitte 2009 mit 498,6 Milliarden Euro am
Kreditmarkt verschuldet, dies waren 3,5% (+ 16,9 Milliarden Euro)
mehr als Ende 2008. Rückläufig war dagegen die Verschuldung der
Gemeinden/Gemeindeverbände mit 74,8 Milliarden Euro (- 2,1%
beziehungsweise - 1,6 Milliarden Euro). Die Schulden der kommunalen
Zweckverbände sind dabei nicht enthalten.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Christian Kickner,
Telefon: (0611) 75-4203
E-Mail: schulden@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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