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Das THW und der Sommer: Wichtiger Partner bei der Bekämpfung von Dürre und Feuer

Geschrieben am 24-07-2006

Bonn (ots) - Eine Hochdruckzone von der Nordsee bis zum Balkanraum
beschert Deutschland seit Wochen den heißesten Sommer seit 2003. Eine
erhöhte Waldbrandgefahr und umkippende Gewässer sind die Kehrseite
des Urlaubswetters. Die Ortsverbände der Bundesanstalt Technisches
Hilfswerk (THW) stehen bereit, um entstehende Wald- und Flächenbrände
zu orten und beim Ausbrechen von Feuern die Löscharbeiten schnell zu
unterstützen. Außerdem können THW-Pumpen zur Bewässerung wichtiger
landwirtschaftlicher Areale sowie zum Belüften stehender Gewässer
eingesetzt werden. Zum Schutz der Viehbestände kann das THW mit dem
Errichten von Abschattungsbauten beauftragt werden.

Im Bereich der Brandprävention können THW-Ortsverbände von den
Forstbehörden und der Feuerwehr zur Lagebeobachtung angefordert
werden. Neben Kontrollfahrten durch gefährdete Gebiete sind die
Einrichtung von Beobachtungsposten und -türmen die Einsatzoptionen.
Im Falle eines Waldbrandes können THW-Einheiten für die Feuerwehren
Wasserentnahmestellen an Flüssen und Seen einrichten, Löschwasser mit
Hilfe der Hochleistungspumpen über längere Strecken transportieren
sowie Befüllstationen für Tanklöschfahrzeuge aufbauen. Darüber hinaus
können die örtlichen Feuerwehren das THW für Nachlöscharbeiten und
das Freiräumen von Brandnestern einsetzen.

Nicht nur Badeseen drohen durch die extremen Temperaturen der
vergangenen sechs Wochen aufgrund von Sauerstoffmangel "umzukippen"
und so den Freizeitspaß vieler Badegäste zu verderben. Auch stehende
Gewässer wie Fischteiche oder Feuchtbiotope in Naturschutzgebieten
stehen kurz davor, zu unwirtlichem und lebensfeindlichem Brackwasser
zu werden. Das THW kann sein technisches Gerät auch hier einsetzen,
um die Natur bei ihren Regenerationsprozessen zu unterstützen, indem
beispielsweise Luft in die Gewässer geblasen wird, um das Wasser mit
Sauerstoff anzureichern. Außerdem kann das THW bei niedrigen
Wasserständen Frischwasser aus nahe gelegenen Flüssen in die Seen
pumpen und so das Austrocknen verhindern.

Besonders betroffen sind von der derzeitigen Hitzeperiode die
Landwirte. Nicht nur, dass mit einer geringen Ernte aufgrund der
ausbleibenden Niederschläge zu rechnen ist, vor allem die Nutztiere
haben unter der Hitze zu leiden. Zur Abhilfe kann das THW damit
beauftragt werden, wichtige Landstriche zu bewässern und Wasser für
die Tiere zu transportieren.

THW: Partner der Gesellschaft

Das THW ist die Katastrophenschutz- und Einsatzorganisation des
Bundes. Mit seinen hoch spezialisierten Einheiten ist das THW den
Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen
Gefahrenabwehr bestens gewachsen. In seiner Struktur ist das THW
weltweit einmalig. Als Katastrophenschutzorganisation getragen von
ehrenamtlichem Engagement ist diese Behörde Partner für Menschen in
Not. Bundesweit engagieren sich in ihrer Freizeit rund 80.000
Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den bundesweit 669
THW-Ortsverbänden zum Wohle der Mitmenschen. Dabei gewährleistet die
enge Verzahnung mit der Feuerwehr, anderen Hilfsorganisationen, der
Polizei sowie Bundespolizei einen maximalen Schutz der Bürgerinnen
und Bürger. In jedem der 66 THW-Geschäftsführerbereiche - verteilt
auf acht Landesverbände - ergänzen sich die Komponenten der
Ortsverbände so, dass das gesamte Einsatzspektrum des THW im ganzen
Bundesgebiet verfügbar ist und seine Spezialisten immer dort sind, wo
es notwendig ist.

Originaltext: Bundesanstalt THW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12003
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12003.rss2

Kontakt:
Bundesanstalt THW Technisches Hilfswerk
Referat EA 4, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0228/ 940 - 2777

Viel Spaß beim Lesen von thw.de


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