WAZ: RWE-Aufsichtsräte - Klüngel, Teil 2. Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 23-09-2009 |
Essen (ots) - Es ist schon abenteuerlich, mit welcher Ignoranz sich einige Kommunalpolitiker daranmachen, die gesamte politische Klasse zu beschädigen. Als ob dazu die Nach-Wahl-Löcher im Haushalt von Dortmund und anderen Städten nicht ausreichten, wollen die Ex-Stadtoberhäupter Langemeyer (SPD, Dortmund) und Reiniger (CDU, Essen) auf ihren wohl dotierten Posten im RWE-Aufsichtsrat sitzen bleiben. Was für die viel gescholtenen Manager gilt, muss auch für Politiker gelten: Nicht alles was rechtens ist, ist auch legitim. Es kommt der Volksverdummung schon recht nahe, nun so zu tun, als sei man wegen der Qualifikation in den RWE-Aufsichtsrat gewählt worden. Auch wenn das Mandat ein persönliches ist - Langemeyer und Reiniger sitzen allein wegen ihrer ehemaligen Funktion als Oberbürgermeister von Städten mit RWE-Anteilsbesitz in dem Gremium. Es riecht streng nach politischen Gegengeschäften und Klüngelei. Wie kurzsichtig: Wie wollen Dortmund und Essen jetzt noch rechtfertigen, dass sie ihre RWE-Aktien nicht verkaufen, wenn sie so mit diesem Mandat umgehen?
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
226808
weitere Artikel:
- WAZ: Der liberale Rechenschieber. Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Wirtschaftsforscher übernehmen seit Wochen den Job der Politik und schwören die Bürger auf Grausamkeiten nach der Wahl ein. Um die Folgen der Krise zu schultern, seien Steuererhöhungen nötig. Das predigen Ökonomen, die unverdächtig sind, dem Verteilungsstaat das Wort zu reden. Sie weigern sich lediglich, das Unübersehbare zu übersehen: die historische Ausnahmesituation, in der unsere Volkswirtschaft steckt. Konsequenterweise lässt die Analyse des RWI die Steuersenkungspartei FDP besonders schlecht aussehen. 89 Milliarden mehr...
- Börsen-Zeitung: Verpasste Chance, Kommentar von Christof Roche zu den Vorschlägen der EU-Kommission für eine Reform der Finanzaufsicht in Europa Frankfurt (ots) - Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat Wort gehalten - zumindest für den Zeitplan. In nicht einmal zwölf Monaten stampfte seine Behörde das Konzept einer neuen Finanzaufsicht aus dem Boden, um Europas Finanzbranche krisenfester zu machen. Das ist löblich, nur der von Barroso in Aussicht gestellte Quantensprung ist das nicht. Da ist zunächst die Institutsüberwachung. Auch in der neuen Struktur bleiben die nationalen Aufseher für die Kontrolle im Tagesgeschäft zuständig. Allein im Ausnahmefall mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Opel Osnabrück (ots) - Riskanter Protest Der Kampf der deutschen Opelaner hat vor Monaten eine Welle der Sympathie ausgelöst. Der Protest der Autobauer mit dem Blitz im Logo wird allerdings immer unverständlicher. Von Anfang an hatte sich der Betriebsrat auf die Seite des Investorenkonsortiums von Magna und russischer Sberbank geschlagen. Kaum waren die Verhandlungen zugunsten des Wunschbieters abgeschlossen, begann das Wehklagen. Auf der Streichliste von Magna stehen 10000 Stellen, knapp die Hälfte davon in Deutschland. Diese Sanierungspläne mehr...
- NeuroTherm erhält US-Patent für Mehrläsions-Hochfrequenzgenerator Wilmington, Massachusetts (ots/PRNewswire) - NeuroTherm äussert sich Bezug nehmend auf das US-Patent Nr. 7.574.257 zufrieden darüber, dass es vom US-Patentamt United States Patent Office als das weltweit erste Unternehmen anerkennt wurde, das einen Hochfrequenzgenerator mit mehreren Ausgängen für die Behandlung chronischer Schmerzen entwickelt hat. (Foto: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20090923/NE80060) (Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20090217/NE70925LOGO) "Der Erhalt dieses Patent ist uns eine grosse Ehre und mehr...
- IHPA: Chemische Zeitbombe' in der Ukraine gefährdet 7 Millionen Menschen Ihpa (ots/PRNewswire) - - Die "International HCH and Pesticides Association" fordert die EU zu sofortigem Handeln auf Die Gesundheit von mindestens 7 Millionen Einwohnern in Moldawien und der Ukraine ist durch Vorkommen von Alt-Pestiziden ernsthaft gefährdet. Dies meldet die Vereinigung "International HCH and Pesticides Association" (IHPA). Der Organisation zufolge müsse die EU so schnell wie möglich handeln, um diese "grösste chemische Zeitbombe Europas" zu entschärfen. Dies wurde zum Abschluss des 10. Forums zum Thema HCH & Pestiziden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|