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Grippe- und Erkältungssymptome oft ähnlich (mit Bild) / Unterscheidungsmerkmale und Verhaltensregeln bei Erkältung, saisonaler und Neuer Grippe

Geschrieben am 24-09-2009

Leverkusen (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Erkältungen gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen: Im
Schnitt ist jeder Erwachsene zwei- bis fünfmal im Jahr betroffen.
Weit weniger häufig ist die saisonale Grippe (Influenza), an der
jährlich etwa zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung erkranken. Mit der
Neuen Grippe (Schweinegrippe) haben sich in Deutschland bis Anfang
September etwa 17.000 Menschen infiziert. Weil die Symptome der
saisonalen und der Neuen Grippe denen einer Erkältung sehr ähnlich
sind, kann es leicht zur Verwechselung kommen. Wie sich Betroffene
richtig verhalten, erfahren sie hier.

Erkältung oder Grippe? Erkältung und Grippe zeigen oft ein
ähnliches Beschwerdebild, die Ausprägung der Symptome und der
zeitliche Verlauf sind jedoch unterschiedlich. So beginnt eine
Erkältung eher schleppend und meist mit einem Kratzen im Hals. Eine
Grippe dagegen zeigt einen plötzlichen Beginn - die Betroffenen haben
meist innerhalb weniger Stunden hohes Fieber und fühlen sich sehr
abgeschlagen. Eine verstopfte Nase ist typisch für eine Erkältung,
bei einer Grippe ist Schnupfen dagegen eher selten. Husten tritt bei
einer Erkältung meist erst dann auf, wenn die anderen Symptome schon
abgeklungen sind. Bei einer Grippe haben die Betroffenen meist von
Anfang an einen trockenen Husten. Mit Kopf- und Gliederschmerzen
plagen sich sowohl Erkältungs- als auch Grippepatienten.

Die Symptome der Neuen Grippe sind denen der saisonalen Grippe
recht ähnlich: Auch hier stehen Fieber Husten, Kopf- und
Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit im Vordergrund.

Die Internistin und Lungenfachärztin Dr. Ulrike Henschel, Greiz,
fasst zusammen: "Leitsymptome einer Grippe sind Fieber (> 38 °C), ein
starkes Krankheitsgefühl innerhalb weniger Stunden und Husten,
während bei einer Erkältung Schnupfen im Vordergrund steht."

Wer ist besonders gefährdet? Menschen, deren Immunsystem
angeschlagen ist, sind sowohl für Erkältungen, als auch Grippe
anfälliger als Menschen mit einer gesunden Immunabwehr. Schwere
Verläufe kommen bei der saisonalen Grippe besonders häufig bei
Älteren oder chronisch Kranken, zum Beispiel Patienten mit Asthma
oder Diabetes, vor. Bei der Neuen Grippe scheinen dagegen jüngere
Menschen stärker gefährdet zu sein. So sind nach Angaben des
Robert-Koch-Institutes ein Drittel bis zur Hälfte der schweren
Verläufe bei zuvor gesunden jungen Menschen und Personen mittleren
Alters aufgetreten.

Tröpfchen - der Hauptübertragungsweg

Erkältungs- und Grippeviren werden überwiegend durch Tröpfchen,
die zum Beispiel beim Sprechen, Niesen oder Husten entstehen,
übertragen. Gelangen die virusbeladenen Tröpfchen über eine geringe
Distanz auf die Schleimhäute von Kontaktpersonen, können sie eine
Infektion auslösen. Darüber hinaus kann die Ansteckung auch über
Oberflächen wie Lichtschalter oder Türklinken, die mit virushaltigen
Sekreten verunreinigt sind, stattfinden.

Das Ansteckungsrisiko kann mit Hilfe einiger Hygieneregeln
deutlich gesenkt werden. Dazu gehören: Anhusten oder Anniesen
vermeiden, möglichst keine Hände schütteln, häufiges Lüften,
Papiertaschentücher benutzen und diese sicher entsorgen sowie
gründliches Hände waschen nach Personenkontakten oder Berühren von
Oberflächen, die kontaminiert sein können. Soweit möglich sollten
außerdem größere Menschenansammlungen gemieden werden.

Hygienemasken, wie man sie aus dem Krankenhaus kennt, verringern
in erster Linie die Zahl der Erreger, die der Träger ausatmet, vor
dem Einatmen von virusbeladenen Tröpfchen schützen sie nur in
begrenztem Maß. Entsprechend empfiehlt die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Rahmen ihres Pandemie-Planes
nicht das Tragen von Masken für die allgemeine Bevölkerung.

Was tun im Krankheitsfall? "Patienten mit Symptomen, die für eine
Grippe sprechen, sollten sich in ärztliche Behandlung begeben. Im
Falle einer Infektion mit der Neuen Grippe wird der Arzt
entsprechende Maßnahmen einleiten", erklärt Frau Dr. Henschel.

Ziel der Behandlung bei einer Erkältung ist es, den Erkältungsstau
zu lösen, die Beschwerden zu lindern und die Selbstheilungskräfte des
Körpers zu stärken. Frau Dr. Henschel rät: "Dazu sollten die
Betroffenen Ihrem Körper mehr Ruhe gönnen als sonst, bei Fieber im
Bett bleiben, nicht rauchen und ausreichend trinken - am besten
Wasser oder ungesüßte Kräutertees".

Neben diesen allgemeinen Maßnahmen kann der Körper bei einer
Erkältung auch gezielt mit Arzneimitteln unterstützt werden. Der
Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure lindert Hals-, Kopf- sowie
Gliederschmerzen und senkt das Fieber. Tritt neben Schmerzen
gleichzeitig Schnupfen auf, ist Aspirin Complex ein Mittel der Wahl,
denn es wirkt schmerzlindernd und lässt die Nasenschleimhäute
abschwellen, ohne sie auszutrocknen. Damit lindert das Arzneimittel
die am häufigsten gleichzeitig auftretenden Erkältungsbeschwerden.

Nach einer überstandenen Erkrankung sollte das Immunsystem mit
vitaminreicher Ernährung sowie ausreichend Schlaf und Bewegung an der
frischen Luft wieder gestärkt werden, um einer erneuten Infektion
vorzubeugen.

Informationen über Erkältung und Grippe im Internet Interessante
Informationen rund um das Thema Erkältung sowie den aktuellen Stand
der Erkältungssituation in Deutschland im Internet unter
www.erkaeltung-online.de. Detaillierte Informationen zur saisonalen
und zur Neuen Grippe sind zum Beispiel unter www.rki.de zu finden,
der Homepage des Robert-Koch-Institutes.

Die Bayer Vital GmbH vertreibt in Deutschland die Produkte der in
der Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Diabetes Care und Bayer Schering Pharma. Bayer Vital
konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag leisten, die
Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mehr über Bayer Vital
steht im Internet: http://www.bayervital.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein,
die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung.
Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Originaltext: Bayer Vital GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34011
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34011.rss2

Pressekontakt:
Jutta Schulze, Tel. (0214) 30 57284, Fax: (0214) 30 57283
E-Mail: jutta.schulze@bayerhealthcare.com


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