Wirtschaftsminister Ernst Pfister in den Heilbädern und Kurorten / Traditionsbäder präsentieren sich innovativ
Geschrieben am 24-09-2009 |
Stuttgart (ots) - Seit jeher sind die ortstypischen Heilmittel das Fundament der traditionellen Heilbäder und Kurorte. Heute gehört die Zukunft neuen und innovativen Anwendungen der bewährten Heilmittel Wasser, Erde und Luft. Bei einer Pressewanderung vergangenen Donnerstag zeigten Wirtschaftsminister Ernst Pfister und Heilbäderverbandspräsident Prof. Rudolf Forcher, wie in den Kurorten Bad Bellingen, Badenweiler und Bad Krozingen Alt und Neu erfolgreich kombiniert wird: Angefangen bei Kosmetikprodukten aus Trauben über die Einbindung römischer Architektur in eine moderne Badelandschaft bis hin zu Thermalwasserbädern in japanischer, indischer und türkischer Atmosphäre.
Spätestens seit Politik und Krankenkassen die gesetzlichen Gesundheitsleistungen deutlich gekürzt haben, müssen die Heilbäder und Kurorte im Land nach neuen Wegen suchen, mit denen sie für ihre Gäste dauerhaft attraktiv bleiben können. Dass diese neuen Möglichkeiten dabei häufig in Verbindung mit dem traditionellen ortstypischen Heilmittel des Kurortes stehen, ist nur sinnvoll - bildet dieses doch in der Regel das charakteristische Alleinstellungsmerkmal der Orte.
In Bad Krozingen ist die Einbindung des ortstypischen Heilmittels in einen modernen Kontext gelungen: Exotische Angebote wie das Japanische, das Indische oder das Türkische Bad machen das Bad Krozinger Thermalwasser in außergewöhnlicher Kulisse erlebbar: Im Indischen Bad liegt ein leichter Currygeruch in der Luft, aus dem Bassin des Japanischen Bades hat man einen tollen Blick in den Bambusgarten und im Türkischen Bad erwartet die Gäste ein echter Hammam-Meister. Authentizität spielt für Kurgeschäftsführer Rolf Rubsamen eine wichtige Rolle. Deshalb ließ er auch das japanische Ruhehaus im Garten der Therme Vita Classica von japanischen Partnern entwerfen und das Zedernholz für das Haus extra aus Japan importieren.
Jede Zeit hat ihre Leiden: Burn-Out löst Rheuma ab
In Badenweiler liegen Tradition und Innovation im wahrsten Sinne des Wortes nah beieinander. Nur wenige hundert Meter entfernt von der modernen Cassiopeia Therme mit großzügiger Sauna- und Wellnesslandschaft eröffnen Tempelreste und eine Badruine den Blick auf die 2000 Jahre alte Vergangenheit des Kurortes. Hier badete um 75 n. Chr. bereits der römische Kaiser Vespasian in heilendem Badenweiler Wasser. Der modernen Cassiopeia-Therme diente die römische Architektur als Vorbild, genauso wie dem integrierten Römisch-Irischen Bad. Auch in Badenweiler wird das ortsgebundene Heilmittel in die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen einbezogen. Die Notwendigkeit von Innovationen steht für Kurgeschäftsführerin Kornelia Harff-Asch außer Frage: "Bedürfnisse ändern sich, es kommen neue Gäste, die Technik und medizinische Erkenntnisse entwickeln sich weiter. Kontinuierliche Neuerungen sind deshalb unabdingbar."
So sieht das auch Dr. Christoph Hoffmann, Bürgermeister in Bad Bellingen. In dem Kurort, der eine halbe Autostunde südlich von Badenweiler liegt, etablierte sein Vater, der Badearzt Dr. med. Dieter Hoffmann Ende der 60er-Jahre die Gutedel-Traubenkur, die sich schnell zum idealen Mittel zur Entschlackung und Gewichtsabnahme entwickelte. Seit kurzem gibt es in dem Kurort auch eine Kosmetiklinie mit Traubenprodukten.
Die Entwicklung innovativer Angebote ist für Dr. Christoph Hoffmann zwingend: "Jede Zeit hat ihre Leiden", sagt er. "Waren es früher Rheumaleiden, die Gäste in die Kurorte brachten, sind es heute Rückenleiden aufgrund mangelnder Bewegung, Stress oder das Burn-Out-Syndrom." Entspannung spielt bei neuen Angeboten deshalb eine wichtige Rolle. In Bad Bellingen hat der hohe Salzgehalt des dortigen Thermalwassers dazu animiert, neuartige Dienstleitungen zu entwickeln. Besucher können in der kürzlich eröffneten Totes-Meer-Salzgrotte entspannen.
Info: Die Heilbäder und Kurorte Baden-Württembergs sind ein starker Wirtschaftsfaktor. 3,05 Milliarden Euro werden dort jährlich erwirtschaftet. 70.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Gesundheitsbranche befinden sich in den 57 höherprädikatisierten Orten im Land.
Originaltext: Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61168 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61168.rss2
Pressekontakt: Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V. Arne Mellert Esslinger Straße 8 70182 Stuttgart Tel.: 0711 / 89 24 80 00 E-Mail: arnemellert@heilbaeder-bw.de
PR-Kontakt: Klaus Peter Betz Goethestraße 115 73525 Schwäbisch Gmünd Tel.: 0 71 71 / 9 25 29 90 E-Mail: k.betz@ecombetz.de
Text- und Bildmaterial steht Ihnen unter www.der-pressedienst.de zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
227075
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: zu LBBW Stuttgart (ots) - Bisher hat die Landesbank ihre Sparprogramme stets behutsam umgesetzt. Doch die Welt ist heute eine andere. Auf Unterstützung durch die Politik, die in früheren Zeiten schützend ihre Hand über die Mitarbeiter gehalten hat, können die Beschäftigten diesmal kaum zählen. Denn die Politik steht selbst mit dem Rücken zur Wand. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2 Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: G-20-Gipfel = von Ingo Faust Düsseldorf (ots) - Mit hochgesteckten Zielen sind die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, die G-20-Gruppe, in die frühere Mega-Stahlstadt Pittsburgh am Ohio-River gereist. Sie wollen endlich die Lehren aus der Finanzkrise ziehen, die vor fast genau einem Jahr mit dem Zusammenbruch der US-Großbank Lehman Brothers begann. Dieser Gipfel will die Verursacher der Krise bezahlen lassen und hohe Schranken errichten, damit so etwas nie wieder passieren kann. Auch das bisherige angelsächsische Wirtschaftsmodell, das zu sehr auf Profit mehr...
- Bundeswirtschaftsminister auf IAA-Rundgang / Guttenberg: "Deutsche Automobilindustrie ist gut aufgestellt" Frankfurt am Main (ots) - Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, hat heute die 63. IAA PKW in Frankfurt besucht. An insgesamt sechs Ständen, darunter die bayerischen Automobilhersteller Audi und BMW, informierte sich zu Guttenberg insbesondere über die umweltschonenden Zukunftsinnovationen aus deutscher Produktion. "Unsere Industrie ist gut aufgestellt", sagte der Wirtschaftsminister. "Es freut mich, hier auf der Messe zu sehen, wie die deutschen Hersteller die Entwicklung alternativer Antriebe vorantreiben mehr...
- Erfolgreiche Premiere für die dmexco (mit Bild) Köln (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - 290 Aussteller auf 26.000 m² und 14.200 Besucher. Die Premiere der digital marketing exposition & conference war ein großer Erfolg für die Aussteller und die Besucher, den Veranstalter Koelnmesse und den BVDW als ideellen und fachlichen Träger. Die dmexco findet im kommenden Jahr am 15. und 16. September 2010 statt. "Mit der dmexco ist es uns gelungen, unmittelbar nach der gamescom ein mehr...
- Rheinland-Pfälzischer Ministerpräsident zu Gast auf der 63. IAA PKW / Kurt Beck: Das Auto hat seine Zukunft noch vor sich Frankfurt am Main (ots) - Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, betonte nach seinem ausgedehnten IAA-Rundgang: "Von dieser IAA gehen positive Signale für die gesamte Automobilindustrie aus. Die Messe ist eine beeindruckende Leistungsschau der Innovationsstärke von Herstellern und Zulieferern", sagte Beck. Der Ministerpräsident nutzte seinen IAA-Besuch für intensive Gespräche mit den Ausstellern und erkundigte sich detailliert nach den neuesten technischen Entwicklungen. "100 automobile Weltpremieren und 87 Neuheiten von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|