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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Atomdebatte:

Geschrieben am 29-09-2009

Bielefeld (ots) - Es war eine wiederkehrende Klage im Wahlkampf:
Die Positionen der großen Parteien seien kaum unterscheidbar. Der
Wähler habe keine richtige Auswahl. Mithin sei es im Grunde egal, wer
regiere - es ändere sich ohnehin nichts.
Was für ein Unfug das war, zeigt sich nun im Verhalten der
Energieriesen. Sie sind der Meinung, der Ausstieg aus dem eigentlich
bis 2021 zu vollendenden Atomausstieg sei nur noch eine Frage der
Zeit. Aller Voraussicht nach haben sie damit Recht. Da können
Vertreter der neuen Regierungskoalition noch so kämpferisch von
Diskussionen oder zu klärenden Fragen sprechen: Es geht nur noch um
den Preis.
Daran ist auch nichts empörend, denn CDU/CSU und FDP haben im
Wahlkampf mit offenen Karten gespielt und die Laufzeitverlängerung
angekündigt. 20,9 Millionen Deutsche haben ihnen dennoch (oder
deswegen?) ihre Stimme gegeben.
Deutschland wird sich gleichwohl auf ein Wiederaufleben von wilden
Anti-Atom-Demos gefasst machen müssen. Denn erst im Nachhinein wird
jetzt vielen klar, dass am 27. September eine Grundsatzentscheidung
gefällt wurde, die ihnen nicht schmeckt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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