Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Karl May
Geschrieben am 29-09-2009 |
Osnabrück (ots) - Internet-Deutsch für Westernhelden?
Schwören sich Winnetou und Old Shatterhand ewige Blutsbrüderschaft künftig per SMS? Twittert Sam Hawkins seine ironischen Kommentare demnächst durch den Wilden Westen? Und wie wird Kriegsrat abgehalten - per Blog? Bei dieser Vorstellung wird nicht nur Manitou verrückt.
Karl May im Internet-Deutsch - das ist natürlich eine überspitzte Vision. Aber welchen Grad an sprachlicher Aktualisierung brauchen wir, um Karl May angeblich erst wieder lesen zu können? Natürlich wirkt die Sprache seiner Romane heute reichlich steif. Aber gehört nicht gerade das zum Pathos dieser Geschichten um Überhelden und finstere Schurken?
Der Trend zur alerten Stilrenovierung ereilt immer mehr Werke. Kürzlich Grimmelshausen, jetzt Karl May. Wir sind zu bequem geworden, um uns anderen Sprachhaltungen noch aussetzen zu wollen. Da droht Kulturverlust. Deshalb gilt: Karl May muss wie Karl May klingen. Howgh! War das jetzt klar genug?
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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