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Märkische Allgemeine: Präsident der IHK Potsdam kritisiert Ablehnung eines Vergabegesetzes durch die märkische CDU / Unternehmen könnten auch mit Rot-Rot leben

Geschrieben am 30-09-2009

Potsdam (ots) - Der Präsident der Industrie- und Handelskammer
(IHK) Potsdam, Victor Stimming, hat die Brandenburger CDU für ihre
Ablehnung eines an einen Mindestlohn gekoppelten Vergabegesetzes
kritisiert. Der Mittelstand brauche ein solches Gesetz, so Stimming
im Inverview mit der "Märkischen Allgemeinen" (Donnerstag-Ausgabe),
um "sich vor der eigenen Haustür entfalten zu können". Branchen, die
sich für öffentliche Aufträge bewerben würden, zahlten längst mehr
als die im Gespräch befindlichen 7,50 Euro pro Stunde.

An die Adresse der Brandenburger CDU, die das von der SPD
geforderte Vergabegesetz vehement ablehnt, sagte Stimming: "Ich
glaube, manchmal ist man in einem Fahrwasser drin und denkt nicht
mehr so intensiv darüber nach, ob man wirklich noch auf dem richtigen
Kurs ist."

Zugleich sprach sich Stimming im Gespräch mit der "Märkischen
Allgemeinen" für eine Fortsetzung der SPD-CDU-Koalition aus: "Man
sollte bei Bewährtem bleiben", so der Kammerpräsident. Zugleich
betonte er aber, "wir können auch mit Rot-Rot leben". Dadurch würden
sicher keine Betriebe abwandern.

Von der neuen Landesregierung wünscht sich Stimming eine bessere
Exportförderung, auch durch das Einrichten von neuen Vertretungen in
wichtigen Zielländern in Asien und Afrika. Brandenburg hatte in der
Vergangenheit eingerichtete Auslandsplattformen nach und nach
geschlossen. Außerdem empfahl der IHK-Chef die bislang 15
Schwerpunktbranchen auf fünf zu reduzieren. Das Land werde sich
"sicherlich noch stärker konzentrieren müssen, enn 15
Schwerpunktbranchen sind zu viele".

Originaltext: Märkische Allgemeine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74338
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74338.rss2

Pressekontakt:
Märkische Allgemeine

Telefon: 0331/2840-218
wirtschaft@mazonline.de


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