Deutsche Erfolgsgeschichten am Persischen Golf / Immer mehr deutsche Unternehmen expandieren erfolgreich in arabische Länder
Geschrieben am 04-10-2009 |
Berlin/Chemnitz (ots) - Im Osten liegt die Zukunft. Denn auch in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten gibt es Erfolgsgeschichten aus der deutschen Wirtschaft zu berichten: Immer mehr vor allem mittelständische Unternehmen entdecken den Nahen Osten für sich und arbeiten erfolgreich in Ländern wie Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2008 Waren und Dienstleistungen im Wert von über 17 Milliarden Euro in die Länder des Nahen Ostens exportiert. Allein sächsische Firmen haben in dieser Region mehr als eine halbe Milliarde Euro umgesetzt, der Umsatz wuchs innerhalb eines Jahres um über 30 Prozent (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen). Neben der Region des Nahen Ostens gewinnt auch der indische Markt zunehmend an Bedeutung. Die Außenhandelsbeziehungen mit dem asiatischen Land sind sehr gut: Deutsche Unternehmen konnten im Geschäftsjahr 2008 über acht Milliarden Euro umsetzen. Auch sächsische Firmen haben sich dort erfolgreich etabliert: Ihr Umsatz in Indien stieg im Vergleich zu 2007 um 32 Prozent auf über 174 Millionen Euro.
Krise birgt Chance für Investoren: neue Infrastruktur und geringe Investitionskosten
Die internationale Krise der Wirtschafts- und Finanzmärkte ist auch am Persischen Golf nicht ohne Spuren vorbeigegangen: Zahlreiche Projekte sind abgesagt worden, die Immobilienpreise haben sich halbiert und strukturelle Schwächen im Rechtssystem einiger Länder sind deutlich hervorgetreten. Die Regierungen am Golf haben bereits umfassende Reformen angestoßen, um das Vertrauen internationaler Investoren wieder zu gewinnen. Und: In der Krise steckt immer auch eine Chance. "Dank der Finanzstärke der Regierungen im Nahen Osten wurde sehr viel Geld in die Entwicklung der Infrastruktur investiert. Das rasante Wachstum - speziell in Abu Dhabi und Katar - hält an, Mieten, Gründungskosten und Gehälter sind günstig wie selten zuvor", erklärt Mazdak Rafaty, Unternehmensberater und ECOVIS-Kooperationspartner für den Nahen Osten, die aktuelle Situation. "Der Zeitpunkt für den Markteintritt war nie günstiger. Dubai zum Beispiel wird dank seiner Infrastruktur und dem internationalen guten Ruf zu den ersten Gewinnern des kommenden Aufschwungs zählen", sagt Rafaty.
Anderes Verständnis vom Geschäft
Bei all den Expansionsbestrebungen sollten Unternehmer eines nicht aus den Augen lassen: Andere Länder - andere Sitten. "Viele unserer Mandanten streben in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Abu Dhabi und Saudi-Arabien, doch sind viele unsicher, wie sie mit den teils sehr unterschiedlichen kulturellen Prägungen ihrer Geschäftspartner umgehen sollen", erklärt Hendrik Sebastian von ECOVIS Deutschland. Tatsächlich haben die Religion und die islamische Kultur auch einen signifikanten Einfluss auf das Geschäftsgebaren der dortigen Unternehmer. "Das berühmte Bild des 'deutschen Kaufmanns' - sachlich, professionell und projektorientiert - steht im starken Gegensatz zu dem Unternehmerbild im Nahen Osten", so der ECOVIS-Vorstand weiter. Um eine langfristige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung aufzubauen bedarf es einer guten Vorbereitung und vor allem einem hohen Bewusstsein für den kulturellen Hintergrund des Gegenübers. "Mit Fingerspitzengefühl und einem Verständnis für die Gegebenheiten im Orient bzw. in Asien erreicht man wesentlich mehr", sagt auch Bassam Tibi, Politik- bzw. Islamologe und in Deutschland anerkannt für seine Kenntnisse von Orient und Okzident. "Wer versucht, mit deutschem Anspruch an Recht und Ordnung in Geschäftsbeziehungen zu treten wird schnell merken, dass er damit nicht weiter kommt", erklärt Tibi, der an der Uni Göttingen als Professor Internationale Beziehungen lehrt.
ECOVIS Deutschland unterstützt seine vornehmlich mittelständischen Mandanten seit Jahren erfolgreich bei der Expansion in den islamisch geprägten sowie den indischen Markt. In enger Zusammenarbeit mit Experten sensibilisieren die Berater der ECOVIS deutsche Geschäftsleute für die Eigenheiten des islamischen Marktes und helfen so, den erfolgreichen Weg dorthin zu ebnen.
Auch die ECOVIS Beratertage 2009 stehen ganz im Zeichen der erfolgreichen interkulturellen Zusammenarbeit. Vom 1. bis 3. Oktober 2009 kommen leitende Mitarbeiter und Partner von ECOVIS Deutschland nach Chemnitz, um sich zu vernetzen, auszutauschen und neues Wissen zu erhalten.
Über Ecovis
Ecovis ist ein Beratungsunternehmen für den Mittelstand und zählt in Deutschland zu den Top 10 der Branche. In den mehr als 120 Büros in Deutschland sowie den über 50 internationalen Partnerkanzleien arbeiten etwa 2.700 Mitarbeiter. Die Beratungsschwerpunkte und Kernkompetenzen von Ecovis liegen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Rechtsberatung. Ihre besondere Beratungsstärke beziehen die Ecovis-Kanzleien aus dem Zusammenspiel mit dem Back-Office sowie der interdisziplinären Zusammenarbeit von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten und Unternehmensberatern. Der im Back-Office zur Verfügung stehende Expertenpool ermöglicht eine große Beratungsbandbreite und garantiert den Mandanten, darunter mehr als 20.000 gewerbliche Kunden, kompetente Beratungsleistungen auf höchstem Qualitätsniveau. Die fachübergreifende Zusammenarbeit schafft neue Beratungsansätze und ermöglicht spezielle Branchenlösungen.
Die ECOVIS Akademie AG ist Garant für eine kontinuierliche und aktuelle Weiterbildung sowie für eine fundierte Ausbildung.
Originaltext: ECOVIS Europe AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77210 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77210.rss2
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Kontakt Agentur Ulf Mehner PR Piloten, Königstraße 8, 01097 Dresden Tel.: 0172 - 8935317, Fax: 0351 - 21538-99 E-Mail: ulf.mehner@pr-piloten.de
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