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Neue OZ: Kommentar Kultur

Geschrieben am 04-10-2009

Osnabrück (ots) - Künstler sprengen Grenzen: Was nach billiger
Besänftigungsrhetorik klingt, entspricht der Wirklichkeit. Nicht nur
Mercedes Sosa hat vorgeführt, wie sich vermeintlich starre Grenzen
der politischen Zustände durch den sanften Druck der Kunst
verschieben lassen.

Natürlich können Künstler keine Gesetze erlassen. Sie lenken weder
Regierungen noch Finanzströme. Aber sie produzieren Bilder. Bilder
als Zeichen des Protestes, Bilder als Fanale eines freien Lebens. Und
vor allem Bilder, die buchstäblich um die Welt gehen. Für solche
Bilder sorgte Sosa ebenso wie der Maler Penck - oder derzeit der
Künstler Ai Weiwei, der Chinas brutale Machthaber herausfordert. Sie
und andere zeichnen Wege vor, die oftmals politische Wirklichkeit
werden. Wie gut, dass dies immer wieder funktioniert. Ein
Hoffnungszeichen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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