Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / UNO-Jahresbericht
Geschrieben am 05-10-2009 |
Osnabrück (ots) - Handfeste Argumente
Wenn es um Zuwanderung geht, ist man mit Emotionen schnell dabei. Exakte Zahlen spielen hierbei oftmals nur eine Nebenrolle. Denn zu dem Thema hat fast jeder eine persönliche Meinung. Manche glauben, es lebten zu wenige Ausländer in Deutschland, manche glauben, es seien zu viele. Extreme Meinungen verteufeln gar jede Art von Zuwanderung. Was fehlt, sind Daten und Fakten, die dem Thema die Brisanz nehmen können.
Die haben die Vereinten Nationen aber nun geliefert. Europa könne von der Zuwanderung profitieren, und zwar nicht nur in kultureller, sondern - ganz handfest - in finanzieller Hinsicht, heißt es im UNO-Jahresbericht. Dem Vorurteil des schmarotzenden Migranten, der auf Kosten des Aufnahmelandes lebt, tritt die UNO damit entschieden und mit empirischen Argumenten entgegen.
Das hat zunächst etwas von einer sehr einfach gestrickten Werbebotschaft. Der Slogan: Wer Geld ins Land bringt, kann so schlecht nicht sein. Auf den zweiten Blick aber birgt diese Werbebotschaft einen Aspekt, der überlebenswichtig für die europäische Wirtschaft sein könnte, nämlich dem demografischen Wandel wirksam zu begegnen. Europas Bevölkerung schrumpft und altert rasant. In vierzig Jahren wird ein Drittel der Europäer über 65 Jahre alt sein. Für die meisten Staaten ergibt sich daraus ein Mangel an erwerbsfähiger Bevölkerung. Die Botschaft der UNO sollte also gehört werden - ganz ohne Emotionen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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