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Impfstoff gegen H5N1 / Erste Fortschritte bei Entwicklung eines Pandemie-Impfstoffs

Geschrieben am 26-07-2006

München (ots) - Erste Daten einer klinischen Studie zeigen, dass
der H5N1-Pandemie-Impfstoff von GlaxoSmithKline (GSK) zu einer hohen
Immunantwort bei geringer Antigendosis führt. Der Impfstoff, der
einen neuartigen Zusatzstoff (Adjuvans) enthält, führte bei über 80
Prozent der Studienteilnehmer zu einer schützenden Immunantwort. Der
Impfschutz übersteigt damit sogar die Vorgaben der Behörden zur
Influenza-Impfstoff-Zulassung.

Eine derart hohe Immunantwort bei einer Antigendosis von nur 3,8
µg Antigen hat bisher kein in Entwicklung befindlicher
Impfstoffkandidat erbracht.

Jean-Pierre Garnier, Vorstandsvorsitzender von GlaxoSmithKline,
hierzu: "Diese vorläufigen Ergebnisse sind ein entscheidender
Durchbruch für die Entwicklung eines Grippepandemie-Impfstoffs. Damit
ist es zum ersten Mal gelungen, mit einer geringen Dosis an
H5N1-Antigen eine derart starke Immunantwort zu erzielen. Es gibt
noch viel zu tun, aber dies ist die Bestätigung, dass unser Ansatz
richtig ist und wir unseren Impfstoff weiter entwickeln können. Dabei
wollen wir seine Fähigkeit prüfen, eine Cross-Protektion zu erzeugen,
also einen übergreifenden Schutz vor variablen H5N1-Stämmen. Sollte
die Arbeit an dem Impfstoff weiterhin so erfolgreich verlaufen,
werden wir die Zulassung voraussichtlich in den kommenden Monaten
beantragen."

Weil die weltweiten Produktionskapazitäten im Falle einer Pandemie
nicht ausreichen, ist es wichtig, Immunschutz mit möglichst geringen
Antigen-Mengen zu erzielen. Dies ermöglicht, die Ausbeute bei der
Impfstoffherstellung deutlich zu erhöhen.

An der klinischen Studie in Belgien hatten 400 gesunde Erwachsene
im Alter von 18-60 Jahren teilgenommen. Der Impfstoff wurde aus
inaktiven H5N1-Viren hergestellt und beinhaltet ein neuartiges,
patentgeschütztes Adjuvans. Ein Adjuvans ist ein Inhaltsstoff, der
das Immunsystem anregt und somit die Immunantwort auf den Impfstoff
erhöht. Die Studienteilnehmer wurden im Laufe der Studie zweimal
geimpft, und es wurden vier verschiedene Dosierungen getestet, wobei
3,8 µg die niedrigste Dosis darstellte.

In der Studie wurde Immunantwort definiert als der Anstieg der
Antikörper in Folge der Impfung. Die Menge der Antikörper wurde
gemessen mit der Hämagglutination-Inhibition (HI); Hämagglutination
ist die Verklumpung roter Blutkörperchen, die durch Antikörper
verhindert wird. HI ist eine Standardmethode, um die Immunantwort von
Influenza-Impfstoffen zu bewerten. Eine Person mit einem HI-Titer
über 40 gilt als geschützt. In dieser klinischen Studie zeigten über
80 Prozent der Teilnehmer, die 3,8 µg Antigen mit Adjuvans erhalten
hatten, diese Immunantwort.


Unternehmensinformation

GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden
forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen -
engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen
ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.

Weitere Informationen zu Produkten und Forschungsthemen sind im
Internet http://www.glaxosmithkline.de - GSK-Pharma - unter 'Media
Relations' abrufbar.



Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39763
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39763.rss2

Pressekontakt:
Katja Riegger
PR-Managerin
Telefon: 089/360 44-8102
Fax: 089/360 44-8066
E-Mail: Katja.Riegger@gsk.com

Florian Martius
Director Corporate Communications
Telefon: 089/360 44-8329
Fax: 089/360 44-8066
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GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Unternehmenskommunikation,
Theresienhöhe 11,80339 München


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