Mediaplanung mit Köpfchen / Neurowissenschaftliche Studie von IP und Mediaplus belegt starken Einfluss vom Programmumfeld auf die Werbewirkung
Geschrieben am 08-10-2009 |
Köln (ots) - Das richtige Programmumfeld - ein signifikanter Treiber für die Werbewirkung: Wenn Programme beim Zuschauer ein hohes Involvement (Ich-Beteiligung) erzeugen, hält dieses auch beim Betrachten der nachfolgenden Werbung verstärkt an. Die Markenbotschaft kann sich so besser im Langzeitgedächtnis verankern.
Diese Wirkungskette bestätigten bereits umfangreiche neurowissenschaftliche Untersuchungen des australischen Hirnforschers Prof. Richard Silberstein. Um dies nun speziell für den deutschen Fernsehmarkt zu untersuchen, beauftragte der Vermarkter IP Deutschland die Neuroforschungseinheit der Mediaagentur Mediaplus, die die Forschungsmethode SST (Steady State Topography) von Prof. Silberstein im deutschsprachigen Raum exklusiv vertreibt..
Die Rechnung geht auf, denn das aufwändige neurophysiologische Untersuchungsverfahren mit vier Sendern, 16 Umfeldern und 16 Werbeblöcken belegt den deutlichen Einfluss des Faktors Programm-Involvement auf Werbewahrnehmung und Werbewirkung: Im Test konnten in stark involvierenden Umfeldern bei RTL und VOX die gleichen Spots bis zu 30 Prozent mehr Wirkung erzielen.
Jan Isenbart, Direktor Mediaforschung & Services IP Deutschland, erklärt das Ziel dieser innovativen Studie: "Schon bisherige Forschungsergebnisse mit anderen Methoden legten den Schluss nahe, dass eine stärker auf Umfeld und Involvement ausgerichtete TV-Planung das Potenzial für ein zweistelliges Wirkungsplus birgt. Denn Umfeld ist nicht gleich Umfeld und Wirkung nicht gleich Wirkung. Diese Mechanismen können wir nun näher beschreiben und wollen sie künftig für eine TV-Planung nutzbar machen, die neben der reinen Effizienz konsequent auch die Wirkungsstärke von Umfeldern berücksichtigt."
Der Zusammenhang zwischen der Anziehungskraft eines Programms auf die Zuschauer und der Wirkung von TV-Spots in diesem Umfeld wird mithilfe des SST-Verfahrens untersucht. Unmittelbar während der Medien- und Werberezeption messen 20 Elektroden an einer speziellen Haube millisekundengenau die elektrischen Aktivitäten des Gehirns eines Probanden. So kann z.B. der Grad der Aufmerksamkeit oder der persönlichen Beteiligung gemessen werden. Eine Aktivität kann dabei eindeutig einem Reiz zugeordnet werden - eine Genauigkeit, die von großer Bedeutung für die Aussagekraft der Ergebnisse ist.
Das Innovative an diesem Ansatz beschreibt Barbara Evans, Leiterin der Mediaplus Neuroforschungseinheit Neuro Impact: "Mit dieser Forschungsmethodik sind wir in der Lage, die bislang unsichtbaren Prozesse im Gehirn zu messen - und zwar in Echtzeit, während ein Programm oder Werbespot angesehen wird. Dabei können wir regelrecht tracken, welcher Reiz wie stark ins Langzeitgedächtnis eindringt. Und diese Information ist höchst relevant, wenn es um effektive Mediaplanung und Kreation geht."
Die nun vorliegenden Ergebnisse belegen, dass das Involvement der Zuschauer eine entscheidende Brücke zwischen Programm und Werbewirkung bildet, denn:
1. Programme erzeugen ein unterschiedlich hohes Involvement bei den Zuschauern.
2. Hohes Programm-Involvement erhöht das Werbe-Involvement signifikant. Es findet also ein Transfer-Effekt vom Umfeld auf den nachfolgenden Werbeblock statt.
3. Ein hohes Werbe-Involvement wiederum verstärkt die Werbewirkung signifikant.
4. Die Transfer-Rate vom Programm- zum Werbe-Involvement variiert in Abhängigkeit von Sender und Umfeld deutlich. Starke Sender- und Sendungsmarken schaffen höheres Involvement und damit bis zu 30 Prozent mehr Wirkungspotenzial für Werbung in diesen Umfeldern.
5. Reichweitenstarke Sendungen erzeugen überdurchschnittlich oft hohes Programm-Involvement - was wiederum ihren Publikumserfolg erklärt.
Originaltext: IP Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7153 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7153.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: IP Deutschland Cordelia Wagner Telefon: 0221/5886 400 E-Mail: cordelia.wagner@ip-deutschland.de
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