NRZ: Kommentar zum Friedensnobelpreis für Barack Obama
Geschrieben am 09-10-2009 |
Essen (ots) - Wow! So lautete die erste US-Reaktion auf den Friedensnobelpreis für Barack Obama. Vielmehr ist dazu kaum zu sagen. Die allgemeine Sprach - und Ratlosigkeit losigkeit angesichts der überraschenden Entscheidung wundert nicht. Mit Obama wird gewiss nicht der falsche Politiker geehrt, aber er hat den Preis nicht verdient - noch nicht. Vielmehr muss er sich dieser Auszeichnung erst noch würdig erweisen. Die Entscheidung des Nobelpreis-Kommitees hat die weltweite "Obamania" auf die Spitze getrieben und den US-Präsidenten zum Polit-Popstar einer fiktiven Weltgemeinschaft gekürt. Obama ist aber kein Übermensch und wird die in ihn gesetzen Erwartungen nicht erfüllen können. Es sei denn, er würde das Wasser, über das er geht, nun auch noch in Wein verwandeln.
Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
Pressekontakt: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Redaktion Telefon: 0201/8042607
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
230041
weitere Artikel:
- NRZ: Kommentar zu Oskar Lafontaine Essen (ots) - Oskar Lafontaine geht nicht in Rente. Auf Altersteilzeit lässt er sich in der Bundespolitik aber ein, wenn er den Fraktionsvorsitz der Linken abgibt und Parteichef bleiben will. Ein klarer Schnitt ist das nicht. Zumal der Mann auf zwei Hochzeiten tanzt: in Berlin und im Saarland, wo es noch zu einer Koalition mit SPD und Grünen kommen kann. Es ist befremdlich, dass einer sowohl im Bundestag als auch im Landtag sitzen will. Das schafft man nicht mit links. In der Politik gibt es übrigens genug "Vorbilder" als informelle mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu FRIEDENSNOBELPREIS, Ausgabe vom 10.10.2009 Ulm (ots) - Die Verleihung des Friedensnobelpreises ist für den amerikanischen Präsidenten Ansporn und Bürde zugleich. Ansporn, weil Barack Obama ein deutliches Signal erhält, seine Politik der Wende fortzusetzen und dies auch gegen jene Kräfte, die mit großem Misstrauen verfolgen, wie Obama die amerikanische Außenpolitik umsteuert. Bürde, weil trotz des Beifalls von vielen Seiten keineswegs sicher ist, ob Obama seine Visionen tatsächlich umzusetzen vermag. Der Nobelpreis ist ein ungeheuer großer Vertrauensvorschuss auf das, was Obama mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Nobelpreis: Dass Obamas Auftritte zur Klimaverbesserung auf dem internationalen Parkett beitragen, ist unbestritten. Aber ist das ein ausreichender Grund, ihn mit einem Preis zu ehren, der bislang in der Regel ein Lebenswerk auszeichnete oder eine Ermutigung tapferer Einzelkämpfer gegen finstere Regimen darstellte? Letztlich hat sich auch das Komitee mit dieser Entscheidung keinen Gefallen getan. Die bislang so singuläre Stellung dieses Preises wird ein gutes Stück weit entwertet, wenn lediglich mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Jahrestag/SPD: Vor 20 Jahren verlor das Volk der DDR die Angst vor den Mächtigen. Das Vertrauen der Leute auf den Straßen und Plätzen hatten die SED-Bonzen schon lange vorher verloren, übrigens bis weit in die SED hinein. Es gehört zu den Kardinalfehlern der SPD, sich damals einfachen, unbescholtenen SED-Mitgliedern nicht geöffnet zu haben. Dass alte und neue Sozialdemokraten nicht über den Schatten der Zwangsvereinigung wiederum über 40 Jahre zuvor springen wollten oder konnten, macht der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Nobelpreis Halle (ots) - In letzter Konsequenz ist Obama US-Präsident und wird entsprechend handeln. Wenn er an den jetzt noch mal überhöhten Erwartungen an ihn scheitert, trägt das Nobelpreiskomitee entscheidenden Anteil daran. Die Jury hat Obama und dem Preis einen Bärendienst erwiesen. Aus gutem Grund wurde die Auszeichnung bislang für geleistete Arbeit und nicht allein für schöne Projekte verliehen. Die Flughöhe, auf die das Komitee den US-Präsidenten gebracht hat, kann Obama nicht halten. Von nun an geht's bergab. Das haben weder der Friedensnobelpreis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|