Neue OZ: Kommentar zu Pakistan
Geschrieben am 11-10-2009 |
Osnabrück (ots) - Pakistans Zerfall
Sie suchen den Tod, verschmähen das Leben: Selbstmordattentäter von Taliban und El Kaida sind kaum zu stoppen. Pakistan lebt mit dieser Bedrohung seit Jahren - und droht an dem Terror-Guerillakrieg zu zerbrechen.
Die Atommacht mit rund 160 Millionen Einwohnern zwischen Afghanistan und Indien hat viel versucht: Mal wurde gegen die Taliban gekämpft, mal mit ihnen verhandelt. Offensiven wechselten sich mit Friedensgesprächen ab. Eine Erfolg versprechende Strategie hat Pakistans Regierung aber nie gefunden. Vielmehr lässt sich eine schleichende Talibanisierung des öffentlichen Lebens feststellen. Gleichzeitig können die Extremisten Südwaziristan halten. Spektakuläre Anschläge wie der auf das Armeehauptquartier schüchtern die Bevölkerung ein.
Warnungen vor dieser Entwicklung gab es reichlich. Die westlichen Regierungen, allen voran die deutsche, haben sie bloß ignoriert. Pakistan sich selbst zu überlassen wäre jedoch eine Torheit historischen Ausmaßes - mit fatalen Folgen auch für die Sicherheit Europas. Schließlich sind das keine Ferienlager mit etwas Glaubenskunde, zu denen auch deutsche Islamisten nach Pakistan reisen, sondern Terrorcamps.
+++
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
230162
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zur Türkei/Armenien Osnabrück (ots) - Eine Mammutaufgabe Das Abkommen zwischen der Türkei und Armenien könnte schon bald das Papier nicht mehr wert sein, auf das die Außenminister in Zürich ihre Unterschriften setzten. Denn von echtem Versöhnungswillen der beiden Erbfeinde kann bis heute nicht die Rede sein. Vielmehr geht es vor allem um handfeste wirtschaftliche Interessen vieler Beteiligter - allen voran der Amerikaner und Europäer. Armenien könnte bei der Sicherung der "Nabucco"- Gaspipeline durch die Türkei eine Schlüsselposition übernehmen. Das mehr...
- Neue OZ: Kommentar zum Saarland Osnabrück (ots) - Riskanter Testlauf Der Napoleon von der Saar ist hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen. Sechs Wochen nach dem grandiosen Wahlergebnis der Linken im Saarland steht Oskar Lafontaine als der große Verlierer da. Der sonst so ausgebuffte Taktiker hat sich verzockt. Sein Angebot, die konfuse Saar-Linke in einem rot-rot-grünen Bündnis zu disziplinieren, verschreckte die Grünen. Sie trauen dem ehemaligen Ministerpräsidenten nach seinen vielen Häutungen in der Vergangenheit nicht mehr über den Weg. So trieb Lafontaine mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur erfolgreichen WM-Qualifikation der deutschen Fußball-Nationalelf Zukunftsfähiger Bundestrainer Cottbus (ots) - Es ist keineswegs selbstverständlich, dass sich eine Fußballnation regelmäßig für die WM-Endrunde qualifiziert. Nahezu alle fußballerischen Vorzeige-Länder haben ihr Qualifikationsdesaster schon hinter sich: Italien (1962), Argentinien (1970), Spanien (1970, 1974), Frankreich (1990, 1994), England (1970, 1974, 1994) oder die Niederlande (1982, 1986, 2002) können Lieder davon singen. Nur Brasilien war bisher immer dabei - und seit 1952 und der Wiederaufnahme in die Fifa eben auch Deutschland. Bundestrainer Joachim Löw setzt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Entscheidung der Grünen für "Jamaika" im Saarland Eine politische Premiere Cottbus (ots) - So schnell kann's gehen: Noch im Wahlkampf hatte der saarländische CDU-Ministerpräsident Peter Müller seinen dunkelroten Landsmann Oskar Lafontaine zum politischen Hauptfeind Nummer eins erklärt. Nun müsste er sich eigentlich bei Lafontaine bedanken, dass der ihm die Macht erhält. Lafontaines unerwarteter Entschluss, Berlin gegen die Provinz zu tauschen, falls es dort zu Rot-Rot-Grün käme, hat dem grünen Königsmacher Hubert Ulrich die Steilvorlage für eine Änderung des Spielplans geliefert: An der Saar kommt es zu einem mehr...
- Lausitzer Rundschau: Brandenburgs SPD und ihr Umgang mit möglichen Partnern Auf wessen Kosten? Cottbus (ots) - Die an diesem Wochenende in der brandenburgischen SPD der Parteibasis nahegebrachten angeblich guten Gründe für eine rot-rote Koalition sind - dies verdeutlicht auch der Rahmen der Entscheidungsfindung - eine parteiliche Angelegenheit. Es geht bei der Potsdamer Koalitionsfrage nicht nur um Landespolitik, sondern auch darum, wie die weidwunde Sozialdemokratie eine Antwort findet auf die linke Konkurrenz. Matthias Platzeck, der letztlich die Entscheidung treffen wird, neigt vom Naturell her zu einer Umarmungsstrategie und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|