Heinen: Lohnunterschiede von Frauen und Männern sind nicht länger hinzunehmen
Geschrieben am 26-07-2006 |
Berlin (ots) - Zu den ersten Zwischenergebnissen der online-Umfrage auf www.lohnspiegel.de der Hans-Böckler Stiftung erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB:
Die Ergebnisse der Auswertung der ersten rund 50.000 Teilnehmer sprechen eine klare Sprache und machen weiteren Handlungsbedarf nur allzu deutlich. Der Hauptgrund für den seit Jahren bekannten, aber leider immer noch existierenden Unterschied bei der Bezahlung von Frauen und Männern ist: bestimmte Positionen bleiben Frauen trotz adäquater Ausbildung verwehrt.
Andere Studien machen deutlich, dass Frauen in den letzten Jahren das Manko einer schlechteren Ausbildung wettgemacht haben. Nun gilt es, diesen Frauen die Zugangsmöglichkeiten besonders zu Leitungspositionen zu ermöglichen. Wirksame Instrumente sind dafür nicht nur ein gesellschaftliches Umdenken, das das Vorurteil beseitigt, dass Frauen in bestimmten Positionen nicht denkbar sind, sondern auch eine Veränderung der Rahmenbedingungen, welche die Koordination von Karriere und Familie möglich machen. Ohne eine Verbesserung der Kinderbetreuung und die Einbindung des Partners in die Erziehungsarbeit beispielsweise durch die so genannten "Vätermonate" wird das nicht möglich sein. Die Familienpolitik der Union geht daher in eine richtige Richtung.
In den Koalitionsvereinbarungen haben wir uns verpflichtet, die Frauenerwebsquote auf über 60 Prozent zu steigern. Zudem wollen wir das Prinzip "gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit" verwirklichen.
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