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Umweltverbände schlagen wegen Rekordhitze und Höchstpreisen Alarm: Kriege und Klimawandel stellen konventionelle Energieversorgung in Frage - Weinzierl (DNR): "Versorgungssicherheit durch AKW nicht ge

Geschrieben am 26-07-2006

Berlin (ots ) - Der Präsident des Deutschen Naturschutzrings
(DNR), Hubert Weinzierl, hat heute in Berlin einen radikalen
Kurswechsel der deutschen Energiepolitik gefordert. "Angesichts von
Rekordhitze und Höchstpreisen lässt sich die Tatsache nicht mehr
verdrängen, dass die konventionelle Energieversorgung ausgedient
hat", sagte der DNR-Präsident. Nur eine Kombination aus mehr
Energieeffizienz und mehr erneuerbaren Energien gewährleiste eine
langfristig sichere, umweltverträgliche und kostengünstige
Energieversorgung, "die guten Gewissens auf Atomstrom verzichten
kann", so Weinzierl.

Internationale Krisen, Klimakapriolen und aufgeheizte Flüsse
machen es nach Ansicht des DNR, des Dachverbands der deutschen
Umweltorganisationen, offensichtlich, dass Kernkraft und fossile
Brennstoffe keine Versorgungssicherheit mehr bieten können. Deshalb
kritisierte Weinzierl auch die "reaktionären Kräfte in der
Koalition", die den Atomausstieg in Frage stellen und sogar den Bau
neuer Kernkraftwerke propagieren würden. "Statt ewig an überholten
Energiesystemen festzuhalten, geht es darum, ab sofort zukunftsfähige
Energieformen gezielter, gescheiter und sparsamer einzusetzen - ohne
dabei auf Lebensqualität zu verzichten, forderte der DNR-Präsident.

Christoph Markl-Meider, DNR-Presse



Originaltext: Deutscher Naturschutzring
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29188
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29188.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Naturschutzring (DNR), Generalsekretär Helmut Röscheisen
Tel: +49/228/359005, Fax +49/228/359096, E-Mail info@dnr.de,
www.dnr.de


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