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Feuerwehren helfen bei Evakuierung des Libanon / Rettungsprofis und Kriseninterventionsteams betreuen deutsche Flüchtlinge

Geschrieben am 26-07-2006

Berlin (ots) - Einsatzteams der Berufs- und Flughafenfeuerwehren
unterstützen die Rückreise von deutschen Staatsbürgern aus der
Kriegsregion Libanon. Notärzte, Rettungsassistenten und speziell
ausgebildete Mitarbeiter von Kriseninterventionsteams sorgen während
der Evakuierung, in Auffanglagern, bei Botschaften und auf Flughäfen
für die medizinische und psychologische Betreuung der Flüchtlinge.

Bislang sind mehrere Dutzend Feuerwehrkräfte aus Düsseldorf,
Frankfurt am Main, Hannover, Köln und München im Einsatz gewesen oder
noch tätig.

Die umfangreichste Auslandsmission hat ein Team der
Berufsfeuerwehr Frankfurt auf Anforderung des Auswärtigen Amtes zur
deutschen Botschaft in Damaskus geführt. Voraussichtlich noch bis zum
Wochenende wird das Kriseninterventionsteam beim Versorgen und
Registrieren der Flüchtlinge helfen sowie die Botschaft dabei
unterstützen, die logistische und medizinische Versorgung zu
verbessern. Schwerpunkte sind die psychosoziale Betreuung sowie die
Erstversorgung von Menschen mit Erschöpfungszuständen und
Erkrankungen. Zeitweilig waren bis zu 14 Männer und Frauen des Teams
in Damaskus tätig.

In Düsseldorf betreuten Notarztteams, Rettungskräfte und
Seelsorger der Feuerwehr heimkehrende Deutsche von fünf Flügen mit
rund 1200 Passagieren. Am Flughafen Köln-Bonn war die Feuerwehr Köln
in die Rückführung von 1700 Menschen eingebunden. Acht Personen
mussten von dort mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden.
Außer der medizinischen Versorgung und der Notfallseelsorge war die
Feuerwehr auch mit der Unterbringung von Menschen in Notquartieren
befasst.

Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehren Hannover und München
waren zur Flüchtlingsbetreuung im Mittelmeer eingesetzt: Zwei
Rettungsdienstausbilder aus München begleiteten ein Flüchtlingsschiff
nach Zypern, zwei Mitarbeiter der Feuerwehr Hannover wurden zur
Betreuung von Flüchtlingen in Zusammenarbeit mit der Caritas nach
Zypern entsandt.

"Die Feuerwehren sind für internationale Einsätze bestens
aufgestellt, da sie auf ein breites Spektrum von der
Führungsorganisation über den Rettungsdienst bis zur psychosozialen
Unterstützung zurückgreifen können", sagt Hans-Peter Kröger,
Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). "Ich danke allen
Feuerwehrfrauen und -männern in der Krisenregion und in Deutschland
und hoffe, dass alle gesund von diesem Einsatz zurückkehren."

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50093
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Rückfragen bitte an:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org


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