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Umfrage: Verbraucher würden Energieeffizienz-Produkte über Energieversorger beziehen

Geschrieben am 16-10-2009

Wiesbaden (ots) - Knapp die Hälfte der Konsumenten (41 Prozent)
würde energieeffiziente Anlagen und Systeme wie Solaranlagen,
Wärmepumpen, Biomasseheizungen etc. über einen Energieversorger
erwerben; 34 Prozent würden ihn als Bezugsquelle für
energieeffiziente elektrische Haushaltsgeräte nutzen. Jeder Fünfte
(22 Prozent) ist außerdem bereit, energieeffiziente
Unterhaltungselektronik bei einem Energieversorger zu kaufen. Ferner
zeigten 22 Prozent der Befragten Interesse an kostenpflichtiger
Energieeffizienzberatung. Für Energieversorger ergibt sich damit eine
Vielzahl von strategischen Marketing- und Vertriebsansätzen: vom
Co-Branding als Differenzierungsmerkmal über die Nutzung bzw.
Schaffung gemeinsamer Kommunikations- und Vertriebskanäle bis hin zur
Entwicklung passender Energieeffizienzprodukte. Energieeffizienz
sollte daher bei allen Energieversorgern größere Aufmerksamkeit
genießen und gezielt in die Unternehmensstrategie integriert werden.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der
Unternehmensberatung Marketing Partner (
http://www.marketingpartner.de ) in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut IMR Institute for Marketing Research. Für die
Umfrage wurden im Juli 2009 1.200 Personen im Alter ab 18 Jahren
bundesweit repräsentativ online befragt.

Volkssport Energieeffizienz

Die Ergebnisse bekräftigen den anhaltenden Trend zum Energiesparen
und mithin das steigende Interesse von Privatkunden an
energieeffizienten Produkten und Dienstleistungen. Neben dem
vordergründigen Wunsch, dabei bares Geld zu sparen, geht es vielen
Konsumenten zunehmend auch um umweltbewusstes und
ökologisch-nachhaltiges Handeln. Ein gesellschaftlicher Trend, der
vielleicht schon bald zum Volkssport der Deutschen werden könnte;
betrieben mit der gleichen Akribie, mit der sich die Deutschen heute
bereits der Mülltrennung widmen.

Der Markt ist reif für energieeffiziente Angebote

Ferner verdeutlichen die Umfrageergebnisse, dass die Verbraucher
den Energieversorgern die Kompetenz eines fachkundigen
Ansprechpartners in Sachen Energieeffizienz nicht nur bloß
zusprechen, sondern entsprechende Angebote auch in Anspruch nehmen
würden.

Von der Pflicht zur Kür - mit geeignetem Geschäftsmodell

Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die steigende
Wettbewerbsintensität auf dem Energiemarkt stellt sich für
Energieversorger somit die dringliche Frage, ob und in welcher Form
das Thema Energieeffizienz - über die politisch geforderten Maßgaben
hinaus - in die Unternehmensstrategie eingebettet werden soll, um den
veränderten Bedürfnissen der Kunden Rechnung zu tragen.

"Für Energieversorger ergibt sich daraus eine Vielzahl von
strategischen Marketing- und Vertriebsansätzen: vom Co-Branding als
Differenzierungsmerkmal über die Nutzung bzw. Schaffung gemeinsamer
Kommunikations- und Vertriebskanäle bis hin zur Entwicklung passender
Energieeffizienzprodukte. Zugleich stehen sie damit jedoch auch vor
der Herausforderung, den für sich optimalen Ansatz zu wählen", sagt
Joachim Ramelow, Vorstand der Unternehmensberatung Marketing Partner.

Für die großen Energieversorger wie EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall
beispielsweise erscheint es sinnvoll, die Wertschöpfungskette rund um
das Thema Energieeffizienz zu erweitern und als ein weiteres
Geschäftfeld in die Gesamtstrategie des Unternehmens zu integrieren.
Das mögliche Angebotsspektrum reicht dabei von Energie-Monitoring und
-Controlling sowie Messdienstleistungen über Energiemanagement,
Energieberatung und Gebäude-Energieausweis-Erstellung bis hin zu
Elektromobilität sowie Konstruktion und Bau energieeffizienter
Anlagen und Systeme.

Für die meisten Stadtwerke hingegen empfiehlt es sich eher,
zunächst eine Wertschöpfungskooperation mit geeigneten
Systemanbietern einzugehen. Das bedeutet die Erweiterung des heutigen
Produktportfolios durch die Integration von Teilleistungen mithilfe
von Kooperationspartnern, die sich auf einzelne
Energieeffizienzangebote wie etwa Abrechnungs- und/oder
Zählermanagement, Energieeffizienzberatung spezialisiert haben.

"Doch egal, ob es zunächst nur darum geht, den politischen
Vorgaben zu entsprechen sowie dem zunehmenden bundesweiten Wettbewerb
und der erhöhten Wechselbereitschaft der Kunden aktiv zu begegnen
oder den Markt für Energieeffizienz systematisch zu erschließen: die
Voraussetzung dafür ist eine eindeutige Gesamtstrategie. Nur so lässt
sich auf Basis klarer Zielvorgaben eine kundenorientierte Marketing-
und Vertriebsstrategie entwickeln und vor allem erfolgreich umsetzen.
Dabei gilt es, Energieeffizienz als Chance zu begreifen, das sich
bietende Potenzial optimal auszuschöpfen und somit den Spagat
zwischen Energieabsatz und Einsparung bestmöglich zu meistern", so
das abschließende Fazit von Joachim Ramelow, Vorstand der
Unternehmensberatung Marketing Partner (
http://www.marketingpartner.de ).

Originaltext: MP Marketing Partner
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59452
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59452.rss2

Pressekontakt:
Torsten Lorenz / Public Relations

MP Marketing Partner AG (Holding)
Unter den Eichen 5

65195 Wiesbaden

Telefon: 06 11/952 71-135
t.lorenz@marketingpartner.de
www.marketingpartner.de


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