Unsere Zukunft verlangt radikale Lösungsansätze - 5. European Futurists Conference Lucerne
Geschrieben am 16-10-2009 |
Luzern (ots) - Konferenzbesucher aus 17 Nationen strömten an die 5. European Futurists Conference Lucerne, die unter dem Motto «Visioning 20.20 - Escaping the Age of Stupid» stand und Antworten auf die Frage «Welche Veränderungen bringt die globale Krise mit sich?» zu geben suchte. Erstmals wurde auch der «Future Readiness Award» verliehen. Vier Schweizer Firmen gingen aus der Umfrage der European Futurists Conference und dem KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO als Sieger hervor: Maxon Motor, Vosch Electronic, Pixy und die Axpo Vertrieb AG. «Diese Unternehmen zeichnen sich durch eine spezifische und herausragende Zukunftsbereitschaft aus», sagt Georges T. Roos, Direktor der Konferenz, der zusammen mit Christian Weber, Ressortleiter KMU Politik im SECO, die Auszeichnungen überreichte.
Ein Umdenken in unserem Konsumverhalten forderte Markku Wilenius, Head of Trends and Strategy bei der Allianz: «Heute befindet sich die Welt auf einem untragbaren Weg.» So kann es beispielsweise nicht sein, dass jährlich 400 Millionen Handys im Müll landen und für neue kostbare Ressourcen abgebaut werden. Ähnlich sieht es Uwe Möller vom Club of Rome, der das ehrgeizige Desertec-Projekt präsentierte, das mit Strom aus der Sahara den Energiebedarf Europas decken soll: «Facts & Figures können nicht länger das Mass aller Dinge sein. Verantwortung und Werte müssen auch als Erfolgsfaktoren zu Buche schlagen.»
«Die gegenwärtige Krise hat tiefere Wurzeln in den grossen Herausforderungen, die Europa in den nächsten 20 Jahren zu lösen hat», sagte Ziga Turk, Generalsekretär einer Reflexionsgruppe, die für die EU Ziele für Europa 2030 ausarbeitet. Die zentrale Frage ist, wie ein bevölkerungsmässig schrumpfendes Europa gegenüber der wachsenden ökonomischen und politischen Macht der aufstrebenden Ländern, klimaneutral den Wohlstand aufrecht erhalten kann. Bisher ist Wohlstandsmehrung immer mit Bevölkerungswachstum einhergegangen - für Europa ist in Zukunft ein anderes Modell gefragt.
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