LVZ: Kubicki: Wenn FDP Wählererwartungen beim Gesundheitsfonds und der Steuerreform nicht erfüllt gehe es bei Wahlen gleich wieder bergab
Geschrieben am 18-10-2009 |
Leipzig (ots) - Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki hat klargestellt, dass es ohne fundamentale Eingriffe beim Gesundheitsfonds und ohne eine wirkliche Steuerstrukturreform für die Liberalen keinen Koalitionsvertrag im Bund geben dürfe. Sonst, so Kubicki in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe), drohe seiner Partei gleich wieder ein Einbruch bei den nächsten Wahlen. "Wenn wir die Erwartungen derjenigen nicht erfüllen, die uns jetzt unterstützt haben - die zentralen Stichworte sind: Abschaffung des Gesundheitsfonds, eine wirkliche Steuerstrukturreform - dann wird die FDP ihre neuen Anhänger sehr schnell verlieren und bei Wahlen abschmelzen. Eine Koalitionsvereinbarung darf es schon deshalb nur geben, wenn in diesen zentralen Punkten neue und mutige Akzente gesetzt werden." In diesen Kernbereichen dürfe es "nicht bei unverbindlichen Ankündigungen bleiben", mahnte Kubicki, dessen Landespartei am Wochenende Erfolg mit der CDU einen neuen Koalitionsvertrag abgeschlossen hatte. "Die Wähler müssen merken, dass verbindlich Schluss gemacht wird mit der alten schwarz-roten Politik", sagte der Liberale. Dabei müsse sich die FDP "vor dem Ruf schützen, dass Sparen ein Wert an sich ist". Die notwendige Haushaltskonsolidierung lasse sich nicht allein durch Einsparungen in den Haushalten schaffen. "Es geht darum, Wachstumsimpulse frei zu setzen. Unsere Volkswirtschaft muss wieder Geld verdienen, damit ausreichend Einnahmen für den Staat dabei heraus springen." Deshalb müsse "alles, was zu mehr Wachstum führt, jetzt gemacht werden", sagte Kubicki.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin Telefon: 030/726 262 000
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
231431
weitere Artikel:
- LVZ: Kubicki ruft zum Ende "der Fremdelei" zwischen FDP und Grünen auf Leipzig (ots) - Leipzig. FDP-Spitzenpolitiker Wolfgang Kubicki, Fraktionschef im Kieler Landtag, hat die von Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) angestoßene schwarz-gelb-grüne Perspektive für die Bundespolitik befeuert. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Kubicki, dessen Partei in Kiel am Wochenende einen Koalitionsvertrag mit der CDU abgeschlossen hat: "In Schleswig-Holstein hat es für schwarz-gelb gereicht. Generell gilt: FDP und Grüne sollten sich gemeinsam Gedanken machen, wie sie mehr...
- Sevim Dagdelen: Peter Müller redet NPD das Wort Berlin (ots) - "Der krude Rassismus der NPD findet in anderen Worten, aber bei gleichem Inhalt seine Entsprechung bei Peter Müller", kritisiert Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Forderung des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller nach schärferen Sanktionen für hier lebende Migrantinnen und Migranten, die angeblich Integrationskurse verweigern würden. "Ich bin empört, dass es den Grünen scheinbar egal ist, dass sie sich mit der Unterstützung von Müller zum Steigbügelhalter eines Unionspolitikers mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Künast fordert zum Boykott der Energieriesen auf Saarbrücken (ots) - Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Renate Künast, hat im Streit um die Atomkraft zum Boykott der Energieriesen EnBW, E.On, RWE und Vattenfall aufgerufen. Künast sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe): "Ich sage den Menschen: Kauft Ökostrom, und zwar nicht von den vier großen Energieanbietern." Schwarz-Gelb denke mit der geplanten Verlängerung von Laufzeiten lediglich an die kurzfristigen Gewinne für die Betreiber: "Wir werden mit einer neuen Anti-AKW-Bewegung antworten, die qualitativ anders als früher mehr...
- NRZ: Kommentar Koalitionsverhandlungen Essen (ots) - Die größte Versuchung in der Politik ist oft genug der Weg des geringsten Widerstands. Angela Merkel und Guido Westerwelle liebäugeln mit diesem Pfad. Sie wollen die Steuern auf Pump senken. Das ist riskant und erklärt den Eklat, den Christian Wulff provoziert hat. Formal galt die Kritik des Niedersachsen am "finanzpolitischen Blindflug" der FDP. Gemeint ist aber genauso Merkel. Wulff ist auch nicht der einzige Christdemokrat, der so denkt. Der Hinweis Von NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers, es werde "nicht nur Wohltaten mehr...
- WAZ: Wichtiger als du und ich - Kommentar von Silke Hoock Essen (ots) - Staatsbedienstete sind schützenswerter als Kinder, Schwangere oder Alte. Wichtiger als du und ich. Die Entscheidung, die Bundesregierung und hohe Beamte mit einem verträglicheren Impfstoff vor der Schweinegrippe zu schützen als den Rest der Bevölkerung, ist Ausdruck einer Zweiklassenmedizin. Diese Entscheidung, die auch Bundeswehrsoldaten mit ins Boot der Privilegierten holt, wird die Impfbereitschaft in der Bevölkerung weiter senken. Denn sie bezweifelt, dass es tatsächlich einen wirksamen Impfstoff gibt. Sie fürchtet, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|