SWR Fernsehen Programmhinweise von Sonntag, 25.10.09 (Woche 44) bis Freitag, 27.11.09 (Woche 48)
Geschrieben am 20-10-2009 |
Baden-Baden (ots) - Sonntag, 25. Oktober 2009 (Woche 44)/20.10.2009
16.00 startklar - das automagazin
Die Themen: Stilvoll - Darf man Frauen heute noch die Tür aufmachen? Randvoll - Wie praktisch ist der neue Mercedes-Kombi? Voller Ideale - Wie lebt der Enkel des Autobauers Porsche?
Sonntag, 8. November 2009 (Woche 46)/20.10.2009
10.15 Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller (10.11.) Schiller und die Musik
"Ist's die Sprache, lüg mir nicht / Die man in Elysen spricht?" So fragt der junge Schiller sich selber über sein Verhältnis zu Musik: Verdacht einerseits, dass sie das Höchste sei, also dem "Dort", der anderen, besseren Welt, der sein ganzes Denken gilt, am nächsten; andererseits tiefe Zweifel: dass die Musik eben doch nur das "Schmelzende" sei und damit aufs Sinnliche begrenzt. Ein lebenslanger Konflikt für den Dichter, der Musik wie wenige konsequent funktional und als Tranportmittel einsetzt in seinem Werk. Aber gerade Schiller, in diesem Konflikt existierend, ist es, der die Geschichte der Musik unvergleichlich befruchtet und ihr durch die Jahrhhunderte Material und Inspiration gibt.
Die Spurensuche beginnt an Schillers wichtigstem Tatort: Weimar. Dort macht sich die Regisseurin des Films, Marieke Schroeder, gemeinsam mit dem Dirigenten, Autor und Weimaraner Peter Gülke auf, um Schillers Vision von Musik aufzuspüren. Man besucht sein Haus, hört in seinen Wänden der Musik auf seine Gedichte zu, macht den Gang ins Theater, um in Gespräch und musikalischen Realisationen Eindruck von der Gewalt zu geben, die Schillers Sprache und Szene auf die Musik aller Zeiten ausgeübt haben. Und man untersucht gesprächsweise in Goethes Gartenhaus mit Experten die Magie, die Schillers "Ode an die Freude" in Beethovens "Neunter" zum Schlager werden liess, sozusagen "weltumspannend" - wie Thomas Mann sagen würde.
Prominente Gäste kommen in Weimar zusammen und werden befragt in diesem Film: Dieter Hildebrandt, der Autor des Buches über "Die Neunte", Joachim Herz, Nestor der Musiktheater-Regisseure; die Bewahrer des Schiller-Nachlasses zu Weimar Hellmut Seemann und Bernhard Fischer oder der Musikologe Friedhelm Brusniak. Sie alle kommen ins Gespräch über die Facetten der musikalischen Rezeption von Schillers Lyrik, seiner Dramatik auf der Opernbühne, seiner aesthetischen Theorie.
Der Film lässt aber auch Schillers Atmosphäre besonders in den letzten Lebensjahren aufscheinen, spürt seine Umwelt auf, versucht die hochgespannte Persönlichkeit vom Tod des Dichters her zu sehen, um sein Leben zu begreifen und: so etwas wie einen "Klang" dieses Lebens zu erhorchen, das uns qua Werk und Idee bis heute nicht loslässt. Dazu wird fast ausnahmslos Musik 'live' geboten, werden Szenen gesprochen, Opernszenen realisiert und analysiert - um endlich einen Begriff zu bekommen von der Kraft seiner Wirkung durch die Zeiten, symbolisiert im Kuriosum der "Ode an die Freude", der Schiller selbst kaum etwas abgewann und deren schnellen Ruhm er nicht begriff. Und das alles vor Beethoven
Der Film hört aber nicht zuletzt Schillers Sprachmusik nach, der der Dichter wohl am innigsten vertraute in seinem Drang, das Erhabene zu fassen, ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen - mit oder ohne Musik und, wenn ja, mit welcher?
Freitag, 20. November 2009 (Woche 47)/20.10.2009
Geändertes Thema beachten!
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Gesundheit - Wer kann sich das noch leisten?
Gibt es medizinische Rundum-Versorgung bald nur noch für Reiche? Unserem Gesundheitssystem droht der Finanz-Kollaps: Allein 7,5 Milliarden Euro fehlen den Krankenkassen für das kommende Jahr und Schwarz-Gelb muss ein gigantisches Loch in der Gesundheitskasse stopfen. Wird Gesundheit zu einem Luxusgut, das sich Kleinverdiener bald nicht mehr leisten können? Krankheit ist ein äußerst lukratives Geschäft, von dem Ärzte, Kliniken und die Pharmaindustrie profitieren. Paradoxerweise funktioniert unser Gesundheitssystem nach dem Prinzip: mit Krankheit Kasse machen. Kein Wunder, dass das für einige schwarze Schafe in weißem Kittel zum Selbstbedienungsladen wird: Da ist die Patientin, die von Praxis zu Praxis geschickt wird, immer dieselben Untersuchungen und eine ganze Röntgen-Odyssee über sich ergehen lassen muss, auf dass sich auch ja die teuren Apparate der Ärzte amortisieren. Oder der Krebskranke, der auf der Transplantationswarteliste schneller nach vorne rutscht, wenn er eine "Spende für Forschungszwecke" von mehreren tausend Euro aufbringt. Nur zwei Beispiele, die in tiefe Abgründe blicken lassen. Die Leidtragenden sind die Patienten und letztendlich alle Kassenbeitragszahler. Sind wir auf dem besten Weg zur Zweiklassenmedizin oder ist sie nicht schon Realität? Wird den gesetzlich versicherten Patienten die bestmögliche Versorgung verwehrt? Ist Medizin ein Luxusgut und damit käuflich? Darüber diskutiert Wieland Backes mit seinen Gästen.
Samstag, 21. November 2009 (Woche 48)/20.10.2009
Geänderten Untertitel beachten!
Tagestipp 23.35 Die große Nacht der Pop-Stars Das Beste aus "Night Of The Proms" Moderation: Nicole Köster im Gespräch mit Musikexperte Günter Schneidewind mit: Joe Cocker, Mike Oldfield, Zucchero, Kim Wilde u.v.a.
Die großen Hits aus fünf Jahrzehnten Rock- und Popgeschichte mit Joe Cocker, Mike Oldfield, UB40, Kim Wilde, Zucchero und vielen anderen. Begleitet werden sie vom Orchester "Il Novecento" womit ein mitreißender Brückenschlag von populärer Klassik zu Pop-Klassikern gelingt. Ein Zusammenschnitt der besten Auftritte der Konzertreihe "Night Of The Proms".
Beteiligte Künstler: 10cc, Tears For Fears, Kim Wilde, John Miles, Mike Oldfield, Manfred Mann & Chris Thompson, Paul Carrack, Joe Cocker, Roby Lakatos, I Muvrini & Paul Michiels, Cutting Crew, Dennis De Young, Huey Lewis, Laith Al-Deen, Midge Ure , Robin Gibb, OMD, Roger Hodgson, Status Quo, UB40, Zucchero & Natalie Choquette / Orchester: Il Novecento.
Donnerstag, 26. November 2009 (Woche 48)/20.10.2009
21.00 Marktcheck Moderation: Alexandra Tapprogge
Themen u.a. Zoohandlungen im Test - Schlechte Beratung und mangelnde Hygiene im Fachgeschäft? Chic zum Candlelight-Dinner - Styling-Beratung für Sie und Ihn
Freitag, 27. November 2009 (Woche 48)/20.10.2009
22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Die liebe Familie - Nest oder Pest?
Familie ist eine Schicksalsgemeinschaft. Allein deswegen gilt die Keimzelle der Gesellschaft als das komplizierteste soziale Gefüge überhaupt, mit Ausprägungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Gegenseitige Unterstützung und Zuneigung im harmonischen Kreis der Lieben auf der einen Seite, erbitterter Streit gepaart mit abgrundtiefem Hass auf der anderen Seite. Im schlimmsten Fall steht am Ende eine Familientragödie. Wie kommt es zu diesen Extremen? Fest steht, dass der Familie eine ungeheure emotionale Kraft innewohnt, die aus einer speziellen Mischung aus Vertrautheit und räumlicher Enge herrührt. Nicht selten spitzt sich jedes Jahr im Laufe der Weihnachtszeit die Gefühlslage in vielen Familien zu. Denn dann stellt sich einmal mehr heraus, wie viel Harmonie und Liebe das frohe Fest wirklich bereit hält. Gibt es die vielbeschriebene Harmonie, die man gemeinhin mit einem intakten Familienleben verbindet, heute überhaupt noch oder handelt es sich nur noch um ein realitätsfernes Ideal? Wäre ein Leben ohne Familie manchmal vielleicht sogar besser? Darf man sich von seiner Familie guten Gewissens distanzieren? Darüber diskutiert Wieland Backes mit seinen Gästen.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail: georg.brandl@swr.de
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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