NRZ: Kommentar zur Stichwahl in Afghanistan
Geschrieben am 20-10-2009 |
Essen (ots) - Diese Stichwahl ist nicht Ausdruck eines echten Kopf-an-Kopf-Rennens. Sondern der Beweis für massivste Einflussnahme des Westens, der dem von Lug und Trug geprägten ersten Wahldurchgang nun das Etikett "unbedenklich" aufkleben will. Wird nicht funktionieren. Nichts spricht dafür, dass die Stichwahl transparenter und weniger anfällig für Manipulationen wird. Die Sicherheitslage hat sich verschärft. Viele Afghanen werden nicht noch einmal ihr Leben für einen Wahlzettel riskieren, der sich wertlos anfühlt. Aber selbst wenn die Nachwahl ein klareres Ergebnis zeitigen sollte, wird dadurch keine innenpolitische Stabilität gedeihen.
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