'Börse Online'-Interview mit Intercell-Vorstand Thomas Lingelbach: "Wir sehen uns als Übernahmeziel"
Geschrieben am 22-10-2009 |
Frankfurt (ots) - Markteintritt des neuen Impfstoffes in manchen Ländern schleppend / Partner für Impfpflaster gegen Reisedurchfall wird in Kürze präsentiert / Pflastertechnologie wird ausgeweitet / Suche nach Zukäufen
Intercell ist unzufrieden mit der Markteinführung des neuen Impfstoffs gegen die Tropenkrankheit "Japanische Enzephalitis". Das sagte Thomas Lingelbach, Vorstand des österreichischen Biotechnologie-Unternehmens, im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 44/2009). Der Markteintritt laufe "in einigen Ländern gut, in anderen schleppend - es könnte besser laufen".
Derzeit arbeite Intercell in Japan an einer Zulassungsstrategie. Dort werde über eine Pflichtimpfung für alle Neugeborenen diskutiert - vier Milliarden Neugeborene pro Jahr sind ein großes Potenzial. Das kürzlich in die dritte klinische Phase eingetretene Impfpflaster gegen Reisedurchfall will Intercell in Kürze mit einem Partner vermarkten. "Wir rechnen damit, dass wir bald, also in den nächsten Monaten, einen Partner finden und präsentieren können", berichtete Lingelbach in dem Gespräch mit 'Börse Online'. Intercell überlege, neue Impfstoffentwicklungen direkt auf die Pflastertechnologie zu übertragen. Zudem könne die Technologie auch für fremde Wirkstoffe angeboten werden.
Mit 180 Millionen Euro Cash in der Tasche sehe sich Intercell "ständig nach Zukäufen um". "Falls es Möglichkeiten gibt, werden wir die Gelder einsetzen", kündigte Lingelbach an. Die eigene Übernahme hält der Vorstand allerdings auch für möglich. "Es wäre vermessen, wenn wir uns nicht als Übernahmeziel sehen würden." Der Verkauf sei jedoch nicht Teil der Strategie.
Das Thema Krankenhauskeime sei bei den Behörden immer stärker in den Fokus gerückt. Die besten Zulassungschancen habe Intercell bei einer Impfung gegen das Bakterium "S. aureus". Dieser Wirkstoff wird mit Partner Merck entwickelt. Wenn die Wirkung der "S. aureus"-Impfung sichergestellt sei, werde diese im Idealfall von den Krankenkassen empfohlen und verpflichtend vor Operationen eingeführt. "Dann hätten wir einen Blockbuster mit einem Jahresumsatz von einer Milliarde Dollar oder mehr."
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Pressekontakt: Erich Gerbl, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien Tel.: 0 69/15 30 97 -7 43, Fax 0 69/15 30 97 -7 99 E-Mail gerbl.erich@guj.de www.boerse-online.de
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